Lübeck – Mit nur mageren sieben Punkten aus neunzehn Spielen steht der SV Viktoria 08 auf dem fünfzehnten Tabellenplatz der Kreisliga Süd-Ost. Auf einem von zwei Abstiegsplätzen. Den einzigen Sieg konnte die Mannschaft von der Falkenwiese gegen den FC Dornbreite II erspielen und die vier Unentschieden erreichte Viktoria gegen den SV Hamberge, Fortuna und zweimal gegen den TüSV. Den Rest der Hinrunde musste die Mannschaft mehr als nur einmal zweistellig einstecken. Nach zehn Spielen und drei Unentschieden dann auch ein Trainerwechsel. Ali Chalha verkündete seinen Rücktritt in der laufenden Hinrunde. Marc Kliesmann hat sein Amt als Cheftrainer übernommen und findet nun klare Worte im Fazit zur Hinrunde: „Wir sind heilfroh, dass wir uns nun in der Winterpause befinden. Einmal tief durchatmen und sich auf die restlichen Spiele im Jahr 2019 vorbereiten. Wir wollen  natürlich einiges besser machen, als im Vorjahr. Sieben Punkte sind da eindeutig zu wenig gewesen. Das einige Punkte mehr drin waren, ist uns bewusst. Aber wenn du unten drinstehst, fehlt manchmal auch das Selbstbewusstsein, um gutgeführte Spiele für sich zu entscheiden. Daher sind wir darauf bedacht die Defensive zu trainieren und zu stabilisieren. Wir sind einfach nicht clever genug, zum Teil zu grün hinter den Ohren oder gehen zum Teil noch zu fahrlässig mit der Positionstreue um, an die man sich zu halten hat. Einige Jungs halten sich einfach noch nicht zu 100% an den Fahrplan, der vorgegeben wird. Wir haben genügend Baustellen, an den wir zu arbeiten haben. Viele haben uns sicher bereits abgeschrieben. Ich sehe das anders, denn wir haben immer wieder Moral bewiesen und nicht aufgesteckt. Die Jungs sind fleißig im Training, auch wenn der Kader die letzten Monate relativ dünn war. Wir haben eine interne Lösung gefunden, um den Kader vorerst wieder aufzustocken. Wir haben einige Neuzugänge aus der eigenen zweiten Herrenmannschaft und ein bis zwei externe Neuzugänge. Womit wir dann wieder knapp über zwanzig Leute zur Verfügung haben. Wichtig ist einfach auch den Charakter der Truppe zu verändern. Diesen Typ „Fußballer“, wie es ihn damals gegeben hat, gibt es sehr selten im heutigen unbezahlten Amateurfußball. Eine Kreisligamannschaft muss nicht unbedingt mit Topstars bestückt sein, mit Teamgeist, Willen, Ehrgeiz und Engagement kann man vieles wett machen. Da wollen wir hin und wenn es am Ende nicht reicht, wird man sich erneut zusammensetzen. Mir persönlich macht es trotz der Negativserie weiterhin viel Spaß, weil eben das Umfeld hinter einem steht und die Zusammenarbeit im Gesamtverein gut funktioniert.“

Angekündigte Testspiele im Überblick:

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SC Rapid II – SV Vikotoria (Sonntag, 10.2., 12.30 Uhr, Kasernenbrink)
LSC II – SV Viktoria (Sonntag, 17.2. – 15.30 Uhr, Thomas-Mann-Str.)

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