Lübeck – Die Finalbegegnung um den 2. Skanbo-Wintercup steht fest. Der Eichholzer SV siegte im zweiten Halbfinale am Donnerstag beim TSV Travemünde mit 3:2 (2:0) und trifft am kommenden Sonnabend (9.2., 15.45 Uhr) auf den FC Schönberg 95, der bereits am vergangenen Dienstag gegen den TSV Schlutup gewann.

Am Rugwisch war es nass und windig, doch das ließ die Gastgeber nicht von einem Raketenstart abhalten. Die Eichholzer hatten in der Defensive eine Menge zu tun und durften sich bei ihrem neuen Keeper Hentschel bedanken, der einige Hochkaräter der Monte-Kicker zunichte machte. Warnemünde (17.) bestrafte den Landesligisten für das Auslassen dieser Möglichkeiten mit einem Schuss in den Winkel zur Eichholzer Führung. Zwei Minuten später legte der Ex-Strander Gerlach mit einem Kopfball über Stamer nach – 2:0 und der TSV war geschockt, allerdings nur kurz, denn das Junker-Team legte nach, doch ein Treffer sollte ihnen bis zur Pause nicht gelingen.

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Im zweiten Abschnitt das gleiche Bild. Travemünde am Drücker und Wilcken (70.) mit dem hochverdienten Anschluss. Allerdings hielt die Freude nur zwei Minute, denn Gerlach (72.) stellte den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Je näher das Ende rückte, drückte der TSV auf den erneuten Anschluss. Wieder gab es Chance um Chance. Letztlich traf Kerstein (90.) in der Schlussminute zum 2:3, doch das war es dann auch.

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Travemünde-Coach Axel Junker haderte nach dem Spiel mit der Abschlussschwäche und sagte bei HL-SPORTS: „Ich finde es sehr schade für die Jungs, weil wir ein ganz gutes Spiel gemacht haben. Das habe ich nach dem Eutin-Spiel auch gesagt – da haben wir defensiv ein gutes Spiel gemacht. Wir wollten heute wesentlich besser mit dem Ball agieren und das haben wir bis zum Strafraum des Gegners geschafft. Ich weiß nicht, wie viele Chancen wir hatten, aber der Zettel ist auf jeden Fall voll. Schade, dass wir diese einfach nicht konsequent genutzt haben. Aber so ist Fußball. Am Ende entscheiden ebene Tore.“

Sein Gegenüber Sebastian Wenchel war dagegen happy, musste er selbst noch ran, weil am Tage noch vier Absagen reinflatterten und die Verletztenliste nur drei Auswechselspieler bereit standen. Er lobte den Gegner: „Wir waren kämpferisch gut, haben Defensiv stabil gestanden und aus wenigen Chancen viele Tore gemacht. Wir haben zwar viel zugelassen, aber auch viel verhindert. Es war sehr glücklich, denn Travemünde hat ein sehr gutes Spiel gemacht, nur nicht zu Ende gebracht. Wir waren einfach in den richtigen Momenten da und gehen als nicht ganz verdienter Sieger ins Finale. Das nehmen wir natürlich mit.“

Im kleinen Finale treffen vor dem Endspiel um 13.45 Uhr der TSV Travemünde und der TSV Schlutup aufeinander. Beide Partien werden am Palinger Weg ausgetragen.

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