Lübeck – Auch an diesem Wochenende rollte der Ball wieder über die Plätze. Der SC Buntekuh war am Sonnabend, als auch am Sonntag gefordert und entschied beide Tests für sich. Die Partien vom MTV Ahrensbök und TuS Lübeck sind ausgefallen. Während der TSV Pansdorf II und der SV Hamberge am Sonnabend Erfolge feiern konnten, erfährt der Ratzeburger SV die nächste Testspielniederlage gegen den VfR Todendorf. Der SC Rönnau trennt sich, mit nur elf Spielern zur Verfügung, mit einem Unentschieden vom Preetzer TSV. Ebenfalls mit einem Ausgleich trennte sich Rot-Weiß Moisling im Spiel gegen den TSV Dänischburg. Fortuna St. Jürgen, der ATSV, Viktoria und Olympia sind zufrieden mit ihren Testspielen, während, nach eigenen Aussagen, Nachholbedarf beim FC Dornbreite II ist. Der Kronsforder SV trennt sich Zuhause gegen den SC Elmenhorst mit 2:3.

Die Testspiele im Überblick

SV Olympia Bad Schwartau II –MTV Ahrensbök (Ausfall)

TSV Pansdorf II – TSV Siems 2:1 (2:1)
Lennart Landsberg (TSVP II): „Gegen den klassentieferen Gegner Siems konnten wir den ersten und auch verdienten Sieg einfahren. Aus einer erneut disziplinierten Defensive heraus haben wir zwei Chancen in der ersten Halbzeit erfolgreich verwertet und kaum gegnerische Chancen zugelassen. Drei bis vier individuelle Fehler und Unstimmigkeiten führen dazu, dass Siems zu Tormöglichkeiten und einem Tor kommt. Insgesamt ein verdienter Sieg, der aufgrund guter Chancen in der zweiten Halbzeit auch noch hätte höher ausfallen können. Ein gutes und faires Testspiel.“

Ratzeburger SV – VfR Todendorf 0:2 (0:1)

SV Hamberge – TSV Lütjenburg 6:0 (1:0)

Andreas Möller (SVH): „Das heutige Spiel gegen Lütjenburg hat uns gut getan. Nach den vielen Lauf- und Kraftübungen war es schön mal wieder auf gewohnten Terrain zu spielen. Unsere vorherigen Testspiele gegen Reinfeld und Vorwerk liefen noch sehr holprig. Das Experimentieren und probieren ist abgeschlossen. Heute haben wir durch eine geschlossene Mannschaftsleistung zu unseren alten Mustern zurückgefunden. Wir haben uns viele Chancen erspielt und die meisten auch genutzt. 6:0 stand es am Ende. Bis auf einige noch verletzte und durch Arbeit verhinderte Spieler konnten alle ihren Leistungszustand unter Beweis stellen. Die Mühen und Anstrengungen haben sich gelohnt. Wir blicken zuversichtlich in Rückrunde.“

SC Buntekuh – SC Rapid Lübeck 4:1 (0:1)
SC Buntekuh – FSG Südstormarn 6:3 (3:2)

Nauzad Hassan (SCB): „Wir wissen, dass Rapid nicht mit der Top-Mannschaft aufgelaufen ist, aber dazu war es bei uns nicht anders. Es haben vier Spieler mitgespielt, die lange aus dem Trainingsbetrieb waren. In der zweiten Halbzeit haben wir dann gezeigt, dass wir immer effektiv sind. Wie gegen Siebenbäumen schon, haben wir bewiesen, dass wir auch gegen höherklassige Mannschaften mithalten können. Danke an Rapid für das faire und kurzfristig geplante Spiel.“

SC Rönnau – Preetzer TSV 2:2 (0:1)

Thorsten Krämer (SCR): „Nachdem wir nur elf Mann zur Verfügung hatten, sind wir mit dem 2:2 hoch zufrieden. In einem kampfbetonten Spiel ging der TSV Preetz  verdient mit 1:0 in Führung. Ohne etablierte Stürmer angetreten, hatten wir es schwer gefährliche Aktionen nach vorne zu tragen, zumal der TSV Preetz ein sehr gutes Pressing spielte. Nach der Pause kamen wir besser in Spiel und gingen durch Clausen zweimal in Führung. In der letzten Minute der Nachspielzeit fiel dann der insgesamt verdiente Ausgleich. Ein Lob geht noch an das Schiri-Team, die diese Partie entspannt und souverän leiteten. Am nächsten Donnerstag um 20.00 Uhr geht es gegen den ambitionierten VL SV Sereetz.“

SV Olympia Bad Schwartau II – FC Dornbreite II 3:1 (3:1)

Patrick Schumann (FCDII): „Blutleerer Auftritt. Von vorne bis hinten war das leider nichts. Wir wurden mit den gleichen Mitteln immer wieder ausgespielt. Angesprochenes wurde nicht umgesetzt und wir fallen in eine Negativspirale, wo jeder mit sich und seinem Mitspieler unzufrieden war. Das war heute nichts und wir müssen diese Woche weiter hart arbeiten, damit wir in vierzehn Tagen drei Punkte mehr auf dem Konto haben.“

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SV Azadi Lübeck – Fortuna St. Jürgen 1:4 (1:3)

Kenny Siggelkow: „Wir haben unseren ersten Test nach fünf Trainingseinheiten gewonnen. Azadi ging nach einem Foulelfmeter in Führung. Wir hatten bis zur Halbzeit drei bis vier gute Chancen, die wir auch gemacht haben. Das vierte Tor fiel dann in der zweiten Hälfte. Ein sehr harter, aber auch sehr guter Test. Wir haben die taktischen Vorgaben umgesetzt und dem Gegner in der zweiten Halbzeit keine Möglichkeiten gelassen gefährlich vors Tor zu kommen. Unser Feldspieler Golovkin, der heute als Torwart agierte, war immer auf seinem Posten. Leider haben wir am Ende zwei verletzte Spieler zu beklagen.“

SV Olympia Bad Schwartau – TSV Malente 4:3 (4:1)

Jan Mehlfeld (Olympia): „Es war ein guter Test. Wir haben das über weite Strecken gut gemacht. Am Ende müssen wir das allerdings besser machen. Ansonsten sind auf einen guten Weg.“

FC Phönix Lübeck II – ATSV Stockelsdorf 2:3

Robert Balazs (ATSV): „Wir haben eine sehr gute Einstellung an den Tag gelegt. Mich freut es sehr, dass ich heute von einer geschlossenen Mannschaftsleistung sprechen kann. Das Team hat sehr gut gearbeitet. In Anbetracht der Lage, dass uns heute sieben Spieler nicht zur Verfügung standen, bin ich mit dem Spiel und erst recht mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Jetzt heißt es weiter zu arbeiten und den Fokus auf das erste Punktspiel zu legen. Gabi Lopez und seinem Team wünsche alles Gute.“

SV Azadi Lübeck – TuS Lübeck (Ausfall)

Kronsforder SV – SC Elmenhorst 2:3 (0:2)

Lennart Larsson (KSV): „In der ersten Halbzeit haben wir uns das Leben wieder selbst zu schwer gemacht. Wir haben kaum den Zugriff bekommen und konnten nicht unser eigenes Spiel aufziehen. Das gelang uns in der zweiten Halbzeit deutlich besser. Da haben wir uns vernünftige Offensivaktionen herausgespielt, wodurch dann ein Spiel auf Augenhöhe stattfand.“

Rot-Weiß Moisling – TSV Dänischburg 1:1 (0:1)

Mustafa Karagül (RWM): „Wir haben heute eine neue Formation ausprobiert. Zudem haben Spieler auf ungewohnten Positionen gespielt. Es wurde aber von der gesamten Mannschaft her gut umgesetzt; auch von denjenigen, die nicht auf ihrer gewohnten Position gespielt haben. Die Leidenschaft war da. Kämpferisch und in der Defensiv war alles tiptop. Das Passspiel sah schon besser aus, als im vergangenen Testspiel und in den letzten Hinrundenspielen davor. Wir können auch eher den Ball behaupten, auch weil unser System eher auf Ballbesitz ruht. Was man verbessern kann, ist das Laufspiel, also Anspielstationen schaffen und die Toreverwertung. Da nehme ich mich heute selbst auch in die Kritik, da ich heute im Sturm gespielt habe und ein bis zwei Tore hätte machen müssen.“

Lübecker SC II – Viktoria 08 1:2 (1:1)

Marc Kliesmann (Viktoria): „Ein Freundschaftsspiel bei bestem Fußballwetter. Wir waren in der Anfangsviertelstunde wie immer nicht ganz auf der Höhe. Leichtes Übergewicht für den LSC. Nach einem Einwurf für den LSC in unsere Hälfte und dann über einen schnell gespielten Konter gehen die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Danach wachen wir auf und kommen viel besser ins Spiel. Über einen schlauen Pass in den Strafraum und einem direkten Abschluss gelang uns dann der 1:1-Ausgleich. In der zweiten Hälfte wurde wieder fleißig durch gewechselt, aber wir blieben gut im Spiel. Wir haben kaum etwas zugelassen. Vorne beschenkte und dann Pahlmann mit einem Sonntagsschuss aus achtzehn Metern den Siegtreffer. Heute war es bereits viel besser, als noch vergangene Woche gegen Rapid. Nun freuen wir uns auf unser erstes Heimspiel auf der neuen Falkenwiese.“

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