Lübeck – Nach der Auftaktniederlage gegen den TuS Ferndorf hat sich der VfL Lübeck-Schwartau in Dessau wieder gefangen und einen 28:24-Auswärtssieg (HL-SPORTS berichtete) aus Sachsen-Anhalt mitgebracht. Chefcoach Torge Greve (Foto) zog folgendes Fazit aus der Partie am vergangenen Sonntag: „Alles in allem war es ein verdienter Erfolg, weil die Breite des Kaders einfach ausschlaggebend war. Der Anfang war schwer, weil etwas Nervosität mitspielte, weil wir noch etwas von dem verlorenen Heimspiel verunsichert waren. Dessau hat aggressiv gespielt, auch mit ihren Zuschauern m Rücken. Dazu kam, dass wir drei von fünf Siebenmetern verwarfen und auch zwei, drei freie Bälle. Da war es schon Glück, dass wir zur Pause nur mit einem Tor zurücklagen. Danach hat sich die Mannschaft freigeschossen und wir haben auch etwas umgestellt und den Block mit Schult und Köhler neu besetzt. Das brachte Stabilität. Mallwitz hat zudem eine tolle Leistung im Tor gezeigt. Die Mannschaft hat sich dann kontinuierlich gesteigert und mehr Körner zur Verfügung gehabt. Das war nicht klar, dass man trotz der Favoritenrolle einfach mal so in Dessau gewinnt. Darum freuen wir uns darüber. Man muss verstehen, dass dieser Sieg harterkämpft wurde. Das bringt uns hoffentlich ein Stück mehr Selbstvertrauen, auch im Ausblick auf das Heimspiel gegen Rimpar. Das wird sicher wieder bestimmt eine schwere Aufgabe, mit einer harten Trainingswoche und Arbeit vorweg. Dann wollen wir den zweiten Erfolg in Serie einsammeln.“

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Die Rote Karte gegen Sebastian Damm sah der Lübecker Trainer als „Regelkonform“ an. Der Wiederkehrer warf dem Dessauer Torhüter beim Siebenmeter ins Gesicht.

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