Hamburg – Am kommenden Montag empfängt der Hamburger SV die SpVgg Greuther Fürth (Anpfiff 20.30 Uhr) in der 2. Bundesliga. HSV-Sportvorstand Ralf Becker forderte nach der Regensburg-Niederlage: „Wir müssen wieder liefern“, meinte damit den schlechten Start ins neue Jahr (2-1-2), der für den Tabellenzweiten den Verlust der Spitze bedeutete. Zuhause ist man dafür im Soll. Zwei Siege aus zwei Heimspielen, die letzte auch an einem Montag (1:0 gegen Dresden) – ein gutes Omen für die Rothosen? Lewis Holtby (Foto) traf sechs Minuten vor dem Ende zum Sieg. Die Minimalisten der Liga (nur 31 Tore in 23 Saisonspielen) wollen zeigen, dass sie den Aufstieg wollen und an Köln dranbleiben möchten. In Fürth ist man selbstbewusst. Trainer Stefan Leitl sagte auf der Pressekonferenz vor der Partie: „Wenn wir das schaffen auf den Platz zu bringen, was wir vorhaben, haben wir gute Chancen für eine Überraschung zu sorgen.“ Die Franken sind seit drei Begegnungen ungeschlagen, hatten Holstein Kiel am Rande einer Niederlage und nicht zu unterschätzen. Und gefährlich mit Daniel Keita-Ruel (9 Tore) dazu. Der liefert sich ein Duell mit Pierre-Michel Lasogga (10), der nach Erkältung wieder fit ist. Die Hamburger könnten vor allem endlich mal für mehr Jubel im Volkspark sorgen. Fürth hat die drittschlechteste Abwehr (40 Gegentore) der Liga. Dabei wurden erst etwas über 33.000 Tickets abgesetzt. Ganz schön teuer, der Montag für den HSV. 

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