Hamburg – Die deutliche Niederlage im Stadt-Derby hat offensichtlich für eine starke Verunsicherung beim FC St. Pauli gesorgt. Den Auftritt beim Kellerkind SV Sandhausen kann man nur als blamabel bezeichnen, die Begegnung war zur Pause schon fast entschieden.

Zunächst war es Andrew Wooten, der in der 34. Minute den Torreigen eröffnete und eine Flanke von Dennis Diekmeier einköpfte. Kurz vor der Pause lief dann Philipp Förster allen bei einem Konter nach einer Pauli-Ecke davon und schloss platziert ins lange Eck ab. 0:2, der Pausenstand aus Hamburger Sicht.

Pauli kam engagiert aus der Pause, erhielt aber schon direkt nach dem Wiederanpfiff den nächsten Nackenschlag. Wieder flankte Diekmeier und diesmal köpfte Fabian Schleusener das 3:0. Bereits drei Minuten später sorgte dann Förster mit seinem zweiten Treffer für den 4:0-Endstand, als er erneut einen Schuss im langen Eck des St. Pauli-Zores unterbrachte.

Pauli-Trainer Markus Kauczinski: „Man hat gemerkt, dass wir ein bisschen was in den Knochen hatten. Wir waren bemüht reinzukommen, es war dann ausgeglichen, wir haben aber nicht die Gefahr ausgestrahlt. Die Tore sind insgesamt zu leicht gefallen. Für die zweite Halbzeit hatten wir uns viel vorgenommen, leider ist uns das nicht gelungen. Mit dem Doppelschlag war die Partie schnell entschieden. Erst nach dem 0:4 haben wir zu uns gefunden und besser kombiniert. Wir hatten unsere Torchancen, um es schöner zu gestalten, haben diese aber nicht genutzt.“

Statistik:

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SV Sandhausen: Schuhen – Diekmeier, Verlaat, Zhirov, Paqarada – Förster (87. Müller), Karl, Linsmayer (74. Behrens) – Gislason, Wooten, Schleusener (68. Zenga)

FC St. Pauli: Himmelmann – Zander, Avevor, Hoogma, Buballa – Knoll, Dudziak (52. Flum) – Lankford (84. Miyaichi), Buchtmann, Møller Dæhli – Alex Meier (52. Diamantakos)

Tore: 1:0 Wooten (34.), 2:0 Förster (43.), 3:0 Schleusener (46.), 4:0 Förster (49.)

Zuschauer: 10.657

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