Lübeck – Nach dem gestrigen Testmarathon ging es am Sonntag weiter auf vielen Sportplätzen in und um Lübeck herum. Besonders bemerkenswert ist das doppelte Spiel von GW Siebenbäumen II, die innerhalb von nur drei Stunden zweimal zu einem Anstoss auf zwei Plätzen antraten. Nach einem 2:1-Erfolg bei Fortuna St. Jürgen II um 12.00 Uhr ging es zum SC Rapid II auf den Kasernenbrink, wo man um 15.00 Uhr zum nächsten Spiel antrat. Hier konnte man ebenfalls als Sieger den Platz verlassen. Aber auch der Kronsforder SV machte sich ordentlich vor ihrem Testspiel bei RW Moisling III warm. Sieben Kilometer setzte Trainer Christian Lindemann vorab an. Danach gab es noch einen 2:0-Sieg am Brüder-Grimm-Ring.

Der TuS Lübeck 93, der TSV Pansdorf und der Sereetzer SV boten in ihren Partiene jeweils ein Torfestival. Dafür musste sich der TSV Travemünde zu einem knappen 1:0-Sieg in der Dorfstraße quälen. Jan-Niklas Beckmann verletzte sich dabei am Schienbein, was die Monte-Verantwortlichen negativ stimmte. RW Moisling machte es bis zur letzten Minute spannend und kam nach einem 0:2-Rückstand gegen den Kreisligisten ATSV Stockelsdorf noch zu einem Unentschieden.

Fortuna St. Jürgen II – GW Siebenbäumen II 1:2 (0:1)

Der neunte der Kreisliga Herzogtum Lauenburg konnte sich am Sonntag im Test bei Fortuna St. Jürgen II aus der Lübecker A-Klasse mit einem 2:1 durchsetzen. Siebenbäumen ging in der 38. Minute durch Pahlke in Führung und schob nach neunmaligem Wechsel im zweiten Durchgang durch Agreen in der 61. Minute das 2:0 hinterher. Fortuna wechselte in der letzten halben Stunden auch noch einmal fünfmal durch und schoss in der 74. Minute durch Wenzel den Ehrentreffer. Matthias Müller (Trainer Fortuna) meinte nach der Partie: „Wer die Tore vorne nicht macht, verliert am Ende das Spiel. Völlig unnötig.“ GWS-Coach Marco Kalcher war nach dem Auftritt zufrieden und sagte zu HL-SPORTS: „Der Sieg ist verdient und die vielen Wechsel zur Halbzeit haben unserem Spiel keinen Bruch beigefügt.“

Danach machten sich die Grün-Weißen zum nächsten Spiel auf. Nur eine Stunde blieben den Kickern, um zum nächsten Anpfiff am Kasernenbrink parat zu sein. Und auch diese Partie gewann sie mit 5:2 (4:0) durch Tore von Pahlke (3), Agreen und Gerken (je 1). Das kann man mal Einsatz nennen.

Lübecker SC – Türkischer SV 3:1 (0:1)

Mit etwas Verspätung ging die Partie am Thomas-Mann-Platz los, in der sich der sich der höherklassige LSC mit einem 3:1 nach 0:1-Pausenrückstand nach 90 Minuten doch noch durchsetzen konnte. Katran brachte die Mannschaft von TSV-Trainer Timm Barasik kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung. In der zweiten Hälfte drehte der Kreisligist auf und gewann durch drei Tore die Partie doch noch. Die LSC-Treffer erzielten Doerr (60./FE., 71.) und Sare (87.).

RW Moisling III – Kronsforder SV 0:2 (0:2)

Der A-Klassen-Clubs aus Kronsforde gewann nach der guten Vorstellung am vergangenen Wochenende beim Kreisligisten VfL Vorwerk bei RW Moisling III aus der  B-Klasse. Am Ende hieß es 2:0 für den KSV nach Treffern von Kasikei und Jung. Kronsfordes Coach Christian Lindemann sagte danach: „Wir haben vorher eine 7 Kilometer Laufeinheit gemacht und dann direkt Spiel bis zur 70. Minute alles im Griff gehabt. Dann haben die Kräfte nachgelassen ohne das Moisling uns gefährlich werden konnte.“

TSV Schlutup II – SG Hanse Lübeck (U19) 1:1 (0:0)

Gegen die A-Jugend der SG Hanse kam das Kreisklassen-Herren-Team am Palinger Weg nicht über ein Remis hinaus. Erst in der letzten Viertelestunde konnten die Schlutuper durch Schott (75.) in Führung gehen, doch der Spitzenreiter der A-Junioren-Kreisliga hatte die Antwort acht Minuten vor dem Ende parat, als Schmalfeld zum Ausgleich traf. Gerhardt (Schlutup) verschoss in der 55. Minute noch einen Elfmeter. TSV-Trainer Björn Lippke sagte nach der Partie: „Alles in allen ein gerechtes Unentschieden mit Chancen auf beiden Seiten.“

VfL Vorwerk – TSV Dänischburg 2:4 (1:3)

Nachdem die Gäste nach 22 Minuten mit 2:0 (12. und 22.) vorne lagen konnte Neumann (37.) den Anschlusstreffer für die Vorwerker erzielen.  Eine Minute vor der Pause erhöhte der A-Klassen-Club allerdings schon auf 3:1 und markierte sogar einen weiteren Treffer in der 53. Minute. Bitz konnte zwar noch mal auf 4:2 verkürzen, dabei blieb es allerdings auch. Jens Offen (VfL-Trainer) war enttäuscht: „Eine desolate Defensivleistung, wo alle Gegentore durch Konter kamen. Heute gab es für mich einige aufschlussreiche Informationen, wie wir zukünftig nicht mehr spielen werden.“

TSV Pansdorf – SV Westerrade 7:0 (3:0)

Mit etwas Verspätung begann die Partie gegen den Segeberg-Vertreter in Pansdorf und bereits nach 14 Minute konnte Cekici eine Vorlage von Albrecht für die Hausherren zum 1:0 nutzen. Zehn Minuten später hätte Krüger per Kopf nachlegen können, doch sein Ball landete am Pffosten. Dafür machte es Kreutzfeldt in der 26. Minute besser, denn sein Schuss zum 2:0 landete direkt im Winkel des SVW-Kasten. In der 33. Minute versuchte es Krüger erneut und scheiterte dieses Mal mit seinem Kopfball an der Latte. Die 3:0-Pausenführung war dann ein langer Diagonalball von Cekici auf den bis dahin torlosen Krüger, der in einer 1:1-Situation durchsetzte und mit einem Schuss ins lange Eck doch noch zum Torerfolg kam. Der kam danach richtig in Fahrt und nutzte einen Querpass von Albrecht in der 53. Minute aus kurzer Distanz erst zum 4:0 und zehn Minuten später lief es genau andersherum, als Krüger auf Albrecht durchsteckte, der das 5:0 markierte. Eine Ecke von Bremser in der 70. Minute brachte Albrecht erst auf den Westerrader Torhüter, der nur abklatschen konnte. Gerlach war zur Stelle und staubte per Kopf zum 6:0 ab. In der Folge traf Krüger erneut Aluminium (73.), dieses Mal mit einem Schuss aus 18 Metern und in der 77. Minute versuchte er es mit einem Seitfallzieher nach einer Bremser-Flanke, doch der Gäste-Schlussmann konnte hier gute parieren. Beim nächsten Versuch hatte der Pansdorfer wieder mehr Glück. Damm bediente Krüger von links, welcher per Drop-Kick vollstreckte.

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Fortuna St. Jürgen – TSV Travemünde 0:1 (0:0)

Zu allem Erstaunen blieb es bis zur Halbzeit torlos. Vereinzelte Chancen des Verbandsligisten blieben dabei ungenutzt. Nach Wiederanpfiff konnten die Monte-Kicker aber dann noch jubeln als Szymczyk einen Fehlpass abfing und das 1:0 in der 52. Minute erzielte. Dabei blieb es bis zum Schlusspfiff. Matthias Bordt (Fortuna) nach der Partie: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Spielverlauf. Gegen eine gute Travemünder Mannschaft war das ein ordentlicher Auftritt.“ Travemündes Co-Trainer Sven Mielke sagte: „Wir sind froh, endlich gespielt zu haben. Ein mühevoller Sieg mit klaren Feldvorteilen für uns. Ein guter Test. Negativ ist allerdings die Verletzung von Beckmann am Schienbein mit einer Prellung.“

1.FC Phönix Lübeck – MTV Ahrensbök 4:1 (1:0)

Die Adlerträger hatten an der Travemünder Allee mit dem MTV keine Probleme. Grün, Rach und Gahrmann trafen für die Phönixer und profitierten von einem zusätzlichen Eigentor der Ahrensböker. Mit dem Schlusspfiff konnte Doll noch den Ehrentreffer erzielen. Phönix-Coach Manuel da Silva sagte nach dem Spiel zu HL-SPORTS: „Nach einer harten Trainingswoche und einem kräfteraubenden Spiel gegen Pansdorf II beim 6:3-Sieg, war es ein toller Abschluss heute mit einem Sieg. Alle haben sich gut bewegt und sind zum Einsatz gekommen.“

Rot-Weiß Moisling – ATSV Stockelsdorf 2:2 (0:2)

Damit hatte der Verbandsligist wohl nicht gerechnet, nach der ersten Halbzeit 0:2 hinten zu liegen. Stockelsdorf konnte durch Gerlach (22.) und Nehlsen (45.) einen Vorsprung herausspielen. Nach unzähligen Wechseln auf beiden Seiten durfte Robert Balasz als RWM-Coach doch noch in den letzten zehn Minuten ein Remis sehen. Erenkaya (80./FE.) und Confalone (83.) retten ein 2:2 für die Moislinger. Balasz fasste das Spiel wie folgt zusammen: „Wir haben über 90 Minuten das Spiel kontrolliert. Bis zum 16er sah es phasenweise recht ordentlich aus. Nur ist uns nichts eingefallen um die dichte Abwehr zu knacken. Bis auf einen Lattenschuss von Lindacher hatten wir nicht wirklich eine Torchance. Stodo war effektiver. Gerlach 22. zuvor ein Fehler von Ciesler und Nehlsen 45. nach Abpraller trafen zur 2:0 Pausenführung. In der zweiten Hälfte das gleiche Bild, nur dass wir in der 80. einen Foulelfmeter an Kuznik durch Ahmet Erenkaya und 83. per Schuss aus 16 Metern in den Winkel von Confalone das Tor getroffen haben. Hätten noch in der 88. durch Lening das 3:2 machen können. Auf der anderen Seite hält Ciesler in der 90. Minute in einer 1:1 Situation das Unentschieden fest. Es muss noch an einigen Kleinigkeiten gefeilt werden.“

Olympia Bad Schwartau – FSG Südstormarn 3:4 (0:0)

In der ersten Halbzeit war es eine ausgeglichene Partie ohne große Torchancen. In der zweiten Halbzeit verschlief Olympia die ersten 20 Minuten und FSG nutze die Fehler eiskalt innerhalb von zehn Minuten zwiswchen der 60. und 70. Minute aus und ging 4:0 in Führung. Danach machte Poepping in der 76. Minute das 1:4 per Abstauber. Olympia drehte noch mal auf und erzielte in der 83. Minute durch einen Freistoss von Frank das 2:4. Nun war es ein Spiel auf ein Tor, Spitzke schaffte noch den Anschlusstreffer zum 3:4, doch kurz danach war dann auch Schluss. SVO-Coach Jörg Mehlfeld sagte danach: „Für das erste Spiel im Jahr war es in Ordnung. Schauen wir uns die nächsten Spiele an, wo die Gegner stärker sein werden.“

Sereetzer SV – Raisdorfer TSV 5:0 (3:0)

Nach der 1:5-Niederlage unter der Woche gegen den SH-Ligisten SV Eichede II durfte sich SSV-Trainer Norbert Laszig heute wieder über fünf Tore seiner Jungs freuen. Gegen die Kieler Truppe aus Raisdorf gewannen die Ostholsteiner mit 5:0. Senol (12.), Kutlu (21.), Karakus (23.) waren vor der Halbzeit erfolgreich. Kelmendi (50.) und Derevjanko (71.) trafen im zweiten Durchgang. Laszig nach der Partie: „Gegen einen Aufstiegskandidaten aus der Kreisliga Plön haben wir heute einen nie gefährdeten Heimsieg eingefahren. Dennoch hat man bei uns noch Luft nach oben sehen können.“

Concordia Hamburg II – Rot-Weiß Moisling II 3:0 (1:0)

In einem kurzfristig anberaumten Testspiel fuhr der Lübecker Kreisligist zum Kreisklassendritten Concordia Hamburg II, wo man glatt mit 0:3 verlor. Co-Trainer Dennis Keske sagte nach dem Ausflug an die Elbe: „Man merkte, dass Concordia nächste Woche schon mit Punktspielen startet. In vielen Sachen waren sie uns überlegen, wenn man bedenkt, dass das 2:0 ein unberechtigter Elfer war und das 3:0 aus abseitsverdächtiger Position entstand, war es ein ordentlicher Test für uns.“

Türkspor Bad Oldesloe – TuS Lübeck 2:8 (1:4)

Der TuS Lübeck hatte die Möglichkeit, sich für das Spiel am Vortage zu rehabilitieren. So trat der TuS Lübeck gegen den Kreisliga-Vertreter Türkyemspor Bad Oldesloe an. Bei sehr stürmischen und regnerischen Verhältnissen zeigten die TuS-Spieler streckenweise ansehnlichen Fußball und glänzten an diesem Tage mit hoher Laufbereitschaft. Für die Treffer zeigten sich zweimal Richter, Kwiatkowski, Stellbrink, Kiecksee, Burghammer, Raabe und Paule (FE) verantwortlich. Trainer Yogi Boller gegenüber HL-SPORTS: „Heute wurden die Vorgaben klar erfüllt! Aus dem Spiel heraus wurden sehenswerte Treffer erzielt. Meine Mannschaft hatte es heute verstanden, Ball und Gegner laufen zu lassen!“

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