Hamburg – Auch einen Tag nach der vermeidbaren 2:3 (2:0)-Niederlage des Hamburger SV gegen Darmstadt 98 war man im Volkspark war die Enttäuschung immer noch riesengroß. Schon direkt nach der Partie stellten sich Berkay Özcan (HL-SPORTS berichtete) und Khaled Narey (Foto) den Fragen.

Der rechte Außenbahnspieler der Rothosen sagte: „Ich habe für die zweite Halbzeit keine Erklärung. Ich hatte nicht das Gefühl, dass Darmstadt noch einmal ins Spiel finden würde. Wir hätten auf sechs Punkte wegziehen können. Wenn wir solche Spiele zuhause nicht gewinnen, dann müssen wir nicht an die anderen denken. Bis Bochum haben wir nun Zeit, das Spiel aufzuarbeiten und dann wieder Vollgas geben.“

Das Thema Aaron Hunt war dabei Gesprächsstoff nach der sechsten Niederlage. Bei zwei davon war der verletzte Kapitän dabei, vier musste er von der Tribüne mit ansehen. Ohne ihn läuft es nur schleppend beim Tabellenzweiten, der den Sprung an die Spitze verpasste (die für Sonntag angesetzte Partie des 1. FC Köln beim MSV Duisburg wurde aufgrund Unbespielbarkeit des Rasens abgesagt) und zusätzlich den Ausrutscher von Union Berlin (1:2 in Heidenheim) nicht ausnutzte.

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Am Sonntag ließ Profi-Cheftrainer Hannes Wolf die Reservisten in einem Trainingsspiel gegen die U21-Regionalliga-Mannschaft ran. Das war dann wieder enttäuschend für ihn. Die Profis verloren 0:1 (0:1) durch einen Treffer von Arianit Feratis in der ersten Halbzeit.

Möglich, dass genau das das Problem des Zweitligisten ist. Die zweite Garde ist nicht durchschlagskräftig und wirkt blass. Das hat man am Sonnabend auf ein Neues gesehen. Tatsuya Ito (kam für Bakery Jatta), Lewis Holtby (Özcan) und Fiete Arp (Pierre-Michel Lasogga) brachten nicht den gewünschten Erfolg, wirkten etwas verloren.

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