Lübeck – Drei Spieltage hat die Regionalliga Nord noch zu absolvieren. Der Meister könnte mit dem VfL Wolfsburg II schon lange feststehen, wenn sich die Bundesliga-Reserve nicht schon vor Wochen so sicher gewesen wäre, als sie einen Neun-Punkte-Vorsprung hatten. Ein Tief kam danach und der VfB Lübeck war auf einmal bis auf drei Zähler herangerückt. Bekanntlich bauten die Niedersachsen wieder aus, liegen nun fünf Punkte vor dem Tabellenzweiten. Zu Ende ist deswegen der Kampf noch nicht. Es gibt noch die Chance auf ein Wunder. So zumindest könnte es für die Wölfe noch einmal eng werden, wenn der Verfolger am Freitag bei Werder Bremen II gewinnt. Das ist absolut machbar, denn vorgemacht hat es der BSV Rehden am vergangenen Wochenende. Die Schwarz-Weißen siegten bei den Weser-Bubis mit 2:1, brachten den Bremern nach zwölf Partien ohne Niederlage die zweite Heimpleite der Saison bei. Rehden verlor in diesem Jahr selbst nur gegen Lübeck und spielt am letzten Spieltag zuhause gegen Wolfsburg. Sicher will man sich mit einem Sieg von den eigenen Fans verabschieden, so dass den aktuellen Spitzenreiter dort sicher keine Geschenke der Gastgeber erwarten. Der VfB Lübeck muss einfach seine eigenen Hausaufgaben machen und darauf hoffen, dass Hannover 96 II sich am kommenden Sonnabend gegen Wolfsburg II ebenso ins Zeug legt, wie beim Skandalspiel gegen die Lübecker. Mit jedem Spieltag kann der Titel nun entschieden werden, doch noch wurde nicht abgepfiffen. Der Wolfsburger Nachwuchs ist noch nicht durch.

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