Lübeck – In den Sonntagstestspielen ging es wieder hoch her. Dabei wollte unter anderem der Lübecker Kreisligist VfL Vorwerk gegen den TSV Ratekau testen, doch die Ostholsteiner kamen einfach nicht. VfL-Trainer Jens Offen sagte zu HL-SPORTS: „Der TSV Ratekau ist heute einfach nicht zum Spiel erschienen. Da bleiben mir die Worte weg. Stattdessen haben wir dann ein internes 8 gegen 8-Spiel über 2 x 30 Minuten gemacht und die Viererkette getestet. Das Leibchen-Team gewann am Ende mit 8:7.“

Hier die weiteren Testspieles des Tages:

TSV Schlutup II – SC Cismar II 7:1 (2:1)

Durch Tore von Klein(3), Kopp (2) und Gieseler sowie einem Eigentor konnte der Lübecker A-Klassenclub gegen Cismar mit 7:1 gewinnen, wobei das Ergebnis auch höher ausfallen hätte können.

Fortuna St. Jürgen II – Preußen Reinfeld II 3:1 (1:1)

Die Fortunen gewannen die Partie gegen die Preußen nach Toren von Gasch (44.) und Gorkenant (47., 61.) mit 3:1. Für Reinfeld traf Bechler (21.) zur vorzeitigen Führung.

Lübecker SC 99 II – Preußen Reinfeld III 0:3

Der Tabellenletzte der A-Klasse verlor auf dem Thomas-Mann-Platz gegen die Reinfelder Preußen klar mit 0:3.

Eichholzer SV – Türkischer SV 5:2 (1:0)

Der Kreisligist von der Guerickestraße konnte sich gegen den Türkischen SV mit 5:2 durchsetzen. Die Führung besorgte Willert in der ersten Halbzeit.In Durchgang zwei trafen C. Gabteni und Karnib jeweils zwei mal für die Gastgeber. Büyükdemir und Katran waren für den TSV erfolgreich.

Mourad Gabteni (ESV) sagte nach der Partie zu HL-SPORTS: „In der ersten Halbzeit gab es ein wildes Gestocher  und Unkonzentriertheiten. Inder zweiten Halbzeit haben starke 30 Minuten zur 5:0-Führung gereicht. Danach ging durch das Auswechseln  der Spielfluss dahin. Ich bin aber trotzdem ganz zufrieden. Der Türkische SV hat sich tapfer gewehrt.“

Timm Barasik (Türkischer SV): „Der Sieg für den ESV ist vielleicht um zwei Tore zu hoch ausgefallen und vielleicht wäre für uns auch ein wenig mehr drin gewesen, wenn wir unsere Chancen konsequenter ausgenutzt hätten. Ansonsten geht das Ergebnis aber insgesamt dann doch in Ordnung, weil Eichholz gerade spielerisch in der zweiten Halbzeit einfach mehr getan hatte als wir. Für uns war der Test wichtig und wir konnten eine Menge ausprobieren, danke dafür an den ESV und Mourad Gabteni.“

VfL Bad Schwartau – GW Siebenbäumen 2:5 (0:3)

Der Verbandsligist führte bereits zur Halbzeit durch Tore von Sagwan (10.), Glass (20.) und Mirza (45.).Im zweiten Durchgang trafen Iwuoha (53.) und Brückner (62.). Danach nahmen die Grün-Weißen das Tempo heraus und der VfL kam durch Lang (79.) und Plieske (90./ FE.) zu zwei Treffern.

Klaus Alves (VfL) sagte: „Wir haben uns gut verkauft eine spielstarke GWS-Truppe. Unterm Strich sind wir zufrieden.“

Eintracht Groß Grönau II – SV Steinhorst 3:0 (1:0)

Durch einen klaren 3:0-Erfolg tankte die Eintracht-Reserve Mut für den Abstiegskampf der Kreisliga. Sikotski (18.) stellte die Halbzeitführung klar. Nach sieben Wechsel zum zweiten Durchgang legten der Steinhorster Bröcker (68.) per Eigentor und Czepalla (78.) den Grönauer Sieg fest.

VfB Lübeck III – Krummesser SV 0:3 (0:2)

Mit einer 0:3-Niederlage startete die „Tritte Hään“ des VfB Lübeck in die Testreihe. Florian Schnoor, der es sich trotz Grippe nicht nehmen hat lassen, die Partie vom Lohmühlen-Parkplatz aus dem Auto zu beobachten, schätzte die Leistung seiner Truppe wie folgt ein: „Wir haben 90 Minuten das Spiel gemacht. Mit und gegen den starken Wind waren wir das klar bessere Team. Nach 30 Minuten müssen wir bereits 4:0 führen, haben aber alles kläglich versiebt. Krummesse kommt viermal vor unser Tor und macht daraus drei Treffer. Also eine extrem lehrreiche Veranstaltung und nach sowas sucht man schließlich in Testspielen. Bezeichnet war, dass wir heute nicht mal den Elfer reinbekommen haben.“

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TSV Kücknitz – Strand 08 II 3:4 (1:0)

In einem munteren Spiel, das hin und her ging verloren die Kücknitzer nach 90 Minuten mit 3:4. Timonen (9.) brachte die Singelmann-Elf in Front, was auch gleichzeitig der Halbzeitstand war. Stübben (51./ 57.) traf per Doppelpack für die Strand-Reserve. Kindler (67.) und Benske (71.) drehten die Partie erneut zu Gunsten der Lübecker, mussten jedoch den Ausgleich von Kähler (73.) und den Siegtreffer für die Ostholsteiner durch Welling (87.) mit ansehen.

Kücknitz-Trainer Claus Singelmann sagte nach der Partie: „Es gab viele Erkenntnisse (positiv und negativ) brachte gegen die zweite Mannschaft von Strand 08. Während wir in der ersten Halbzeit geordnet und diszipliniert um ein gutes Ergebnis gekämpft und gespielt haben, war in der zweiten Halbzeit eine „wild gewordene Horde von Menschen“ auf dem Platz, die zumindest nicht wusste wie Fußball geht. Es lag an den vier Auswechslungen sowie den Position Veränderungen die wir vornahmen. Es passte nichts mehr so dass in der zweiten Halbzeit ein munteres Scheibenschießen einsetzte, bei dem Strand das bessere Ende für sich hatte.“

Rot-Weiß Moisling II – TuS Lübeck 93 2:2 (0:1)

Für den TuS 93 ist die Vorbereitung mit einem 2:2-Unentschieden zu Ende gegangen. Am Brüder-Grimm-Ring trafen Yazici (23.) und Richter (48.) für die Marlikicker. Haye (53.) und Lohse (72.) machten die Tore für die Reserve von Rot-Weiß Moisling.

TuS-Trainer „Yogi“ Boller fand zuerst sechs Worte zu dem Spiel: „Erste Halbzeit hui, zweite Halbzeit pfui“ und fügte dannhinzu: „Wir haben einiges ausprobiert. In der ersten Halbzeit wurde alles umgesetzt und zweite Halbzeit luden wir den Gegner ein, Tore zu schiessen. Moisling hatte in der zweiten Hälfte mehr den Mut uns Paroli zu bieten und hatte dadurch mehr Spielanteile. Am kommenden Wochenende wird eine andere Mannschaft auflaufen.“

Dennis Keske (RWM II): „Gerechtes Remis.Wir haben uns schon besser bewegt als gegen Kronsforde. Wenn man nun bedenkt, dass uns heute noch einige Spieler fehlten, war es ein gutes Spiel von uns.“

SC Rapid – Preußen Reinfeld 0:2 (0:0)

Lie (71.) und von Domarus (81.) machten den Sieg der Reinfelder am Kasernenbrink perfekt.

Rapid-Trainer Sebastian Wenchel war trotzdem zufrieden: „Wir haben 75 Minuten gut gespielt, hatten aber keine Durchschlagskraft nach vorne. Alles in allem bin ich zufrieden.“

Sereetzer SV – SG Siems-Strand 08 (U19) 4:3 (3:1)

SSV-Coach Norbert Laszig musste mit einem verletzten Benjamin Schramm im Tor spielen und zeigte sich trotzdem zufrieden: „Wir haben fast nichts zugelassen und am Ende einen verdienten Test-Sieg eingefahren. Die beiden Gegentore von Nagel waren Freistöße, wo Benny nichts machen konnte mit seiner Sprunggelenksverletzung. Durch viele Wechsel ging irgendwann der Spielfluss flöten. Unsere Vorteile konnten wir nicht weiter in Tore ummünzen.“

Tore: 1:0 Kelmendi (14.), 2:0, 3:0 Jahrling (32.,33.), 3:1, 3:2 Nagel (40., 67.), 3:3 Spolert (88.), 4:3 Senol (90.).

Strand 08 – 1.FC Phönix 5:0 (2:0)

Im letzten Test des Tages, welches kurzfristig am Samstagmorgen vereinbart wurde, traf der SH-Ligist Strand 08 in Siems auf den 1.FC Phönix aus der Kreisliga Lübeck. Das Endergebnis standesgemäß 5:0 für die Ostholsteiner.
Ungünstig für die Timmendorfer, die viele Spieler für den Rückrundenstart schonten, ging die Partie nach zwei Minuten für Baasch zu Ende. Eine Oberschenkelzerrung zwang NTSV-Trainer Frank Salomon früh zu einem Wechsel. „Wir müssen schauen, wie sich das über die Woche verhält“, sagte der 49-jährige gegenüber HL-SPORTS. Die Treffer für sein Team steuerten Pfeifer (21., 64., 75.) und Yeboah (33., 76.)bei. Salomons Fazit fiel positiv aus: „Das war wieder ein gutes Trainingsspiel für uns, obwohl wir nicht alle Bord hatten. Jetzt hoffen wir, dass wir Dienstag noch mal auf Rasen testen können, um für Samstag gerüstet zu sein.“
Strand startet am kommenden Samstag in die SH-Liga-Rückrunde und erwartet um 14.00 Uhr TuRa Meldorf in der Strand-Arena.
Dienstag steht der letzte Test beim TSV Siems an.

In der kommenden Woche finden folgende Testspiele statt:

Dienstag, 18.02.14:

19:00 Strand 08 – TSV Siems, Strand-Arena Timmendorfer Strand

Mittwoch, 19.02.14:
19:30 Sereetzer SV – MTV Ahrensbök, Berliner Straße

Donnerstag, 20.02.14:
19:00 VfL Vorwerk – GW Siebenbäumen II, Teichstadion
19:15 SC Rapid – SV Hamberge, Kasernenbrink

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