Lübeck – Schreckminuten gab es für den VfB Lübeck am Freitagabend kurz nach der Pause in der Regionalliga-Partie bei Werder Bremen II (2:0). Torhüter Benjamin Gommert (Foto) knallte an den Pfosten, musste behandelt werden, spielte aber dann doch weiter. Nach der Begegnung ging es für den 34-Jährigen mit Physiotherapeut Thore Steinhoff per Auto nach Lübeck ins Krankenkaus. Mit dabei auch Tomy Grupe, der allerdings wohl erst am Sonnabend zum Arzt geht, wie Trainer Rolf Landerl bei HL-SPORTS sagte. „Benny hat es ziemlich hart getroffen, als er an den Pfosten prallte. Er wusste nicht mehr viel von der zweiten Halbzeit. Da hoffen wir nun, dass es nichts Dramatisches ist. Zur Sicherheit ist er nun auf dem Weg ins Krankenhaus. Bei Tomy müssen wir ebenfalls gucken. Er hat sich bei einem Foul an der Schulter verletzt. Und Dongsu Kim ist ebenfalls angeschlagen“, so der 43-Jährige.

Über die drei Punkte war er begeistert: „Es ist das eingetreten, was wir in den vergangenen beiden Tagen trainiert haben. Bei unseren drei Chancen im ersten Durchgang hätten wir schon 3:0 führen müssen. Dann hätte es brenzlig werden können und Benny stand kurz vor der Auswechslung. Nach unserem Tor war das Visier offen und wir haben mit Leidenschaft, Charakter und Mentalität dagegengehalten. Das zeichnete unsere Truppe einfach aus. Der Sieg war verdient.“

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Der Spitzenreiter aus der Autostadt ist am Sonnabend an der Leine gefragt. Landerl schaut sich das Spiel nicht an, sagt aber: „Nun schauen wir mal, wie es im Niedersachsen-Derby zwischen Hannover und Wolfsburg zur Sache geht. Eine charakterliche Pflicht sehe ich da schon. Aber wir haben es nicht in den Händen.“

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