Lübeck – Gegen die bereits als Meister und Aufsteiger feststehende KSV Holstein hatte die A-Jugend des VfB Lübeck am Samstag keine Chance und kassierte am Ende eine bittere 0:6 (0:2) Heimpleite. „Wir hatten keine Chance, Holstein ist derzeit auch nicht unser Maßstab“, räumte Trainer Norbert Somodi ein. „Es hätte schon einen Sahnetag gebraucht, um gegen die beste Mannschaft der Liga, die völlig verdient Meister geworden ist, etwas ausrichten zu können.“

Beim Kieler 1:0 durch Niels Jungehülsing (28.) setzte sich die individuelle Qualität der Gäste erstmals durch. Dem 2:0 durch Hilkiah Voigt ging ein umstrittender Elfmeterpfiff voraus (45.). Kurz vor der Pause war dieser aus psychologischer Sicht natürlich auch äußerst ungünstig.

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„In der zweiten Halbzeit haben wir noch mal Druck gemacht, da kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen“, so Somodi. Voigts 3:0 ließ dann aber alle Dämme brechen (67.). „Danach wurde es schon hart“, wusste Somodi. „Wir bekommen dann zu einfache Gegentore, die so nicht passieren dürfen. Gerade für unser Torverhältnis, das wir in den letzten beiden Spielen aufpolieren konnten, war das schlecht.“
Jungehülsing (72.), Lucas Mika Wolf (77.) und Justin Gideon Njinmah (82.) sorgten für die weiteren Treffer. „Wir müssen das jetzt schnell abhaken, drei Spiele haben wir noch. Den aktuellen Tabellenplatz gilt es zu verteidigen und dann haben wir es im letzten Spiel gegen Borgfeld selbst in der Hand“, blickte Somodi schnell voraus.

Seit diesem Wochenende gibt es immerhin eine positive Nachricht: Aus der U19-Bundesliga steigen nur zwei Nordvertreter ab, Niendorf konnte sich am letzten Spieltag retten. Somit gibt es maximal fünf Absteiger aus der Regionalliga Nord, schafft der Vizemeister über die Relegation den Sprung in die Bundesliga, bleibt es gar bei vier Absteigern.

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