Lübeck – Neben Stefan Richter und Nico Löffler wird Aleksandar Nogovic (Foto) den VfB Lübeck nach elf Jahren verlassen. Der 26-Jährige teilte Trainer Rolf Landerl vor der Partie gegen den VfL Oldenburg mit. Er wird sich voll ins Berufsleben stürzen und bei einer renommierter Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Hamburg anfangen. Im September geht es für ihn dort los. Dann heißt es vermutlich viel Reisen. Für den Absolventen des Studiengangs Master of Business Administration ist dann vermutlich weniger Zeit für Fußball. „Es wäre für einen neuen Verein nicht das Optimale, denn ich könnte nicht die Stunden aufbringen, die ich mit der Mannschaft verbringen möchte. Da würde sich eine Distanz aufbauen“, sagte er nach dem letzten Regionalligaspiel. „Nogo“ arbeitete immer an seinem Comeback, laborierte in der Vergangenheit immer wieder an einer Schambeinentzündung. „Ich habe mich sehr gefreut, dass ich noch einmal mit der Mannschaft auflaufen durfte und am Sieg noch beteiligt“, so der Defensiv-Mann der Grün-Weißen. Er hielt dem VfB in der schwierigen Insolvenzzeit die Treue, machte den Abstieg in die Oberliga mit, doch das schönste Erlebnis war für ihn der 2:0-Halbfinalsieg im Landespokal gegen Holstein Kiel vor vier Jahren.

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Ganz ohne Sport will Nogovic aber nicht auskommen. Sein Plan: „Ich werde mich nach alternativen Sportarten umschauen, um mich einfach fitzuhalten. Ob es dann doch irgendwann wieder Fußball wird, weiß ich noch nicht. Da möchte ich jetzt nirgendwo zusagen.“ Aus seiner VfB-Zeit nimmt er zwei Landespokalsiege und den Regionalliga-Aufstieg als Erfolge mit.  

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