Lübeck – Die Kicker des VfB Lübeck befinden sich längst, ebenso wie ein Großteil des Trainerteams, im Urlaub, genießen die fußballlose Zeit. Spätestens am 15. Juni blickt aber sicherlich ganz Lübeck zwischendurch einmal gebannt nach Dortmund. Dort wird nämlich die erste Runde des DFB-Pokals (in der ARD ab 18 Uhr) ausgelost. Grün-Weiß sicherte sich bekanntlich dank eines 1:0 Ende Mai im Finale des Schleswig-Holsteinischen Landespokals gegen Ligakonkurrent SC Weiche Flensburg 08 das Ticket. Doch wen wünscht man sich beim Traditionsverein aus der Hansestadt? Rolf Martin Landerl ist da unsicher. „Ich habe da eigentlich zwei Gedanken. Einerseits hoffe ich auf einen Kontrahenten der zwar für ein volles Haus auf der Lohmühle sorgt, der uns aber auch die Chance ermöglicht bei optimalem Verlauf auch eine Runde weiterzukommen“, so der Cheftrainer, der sich aber auch mit einem Kräftemessen mit der Creme de la Creme, zum Beispiel den FC Bayern München, arrangieren könnte. „Dazu muss man ja nicht viel zu sagen. Das wäre sicherlich das Highlight für jeden Fußballer, für uns als Trainer und auch für die Fans. Allerdings müssten wir dann eine zweite Runde im Pokal abhaken, das ist wohl auch klar. Zusammengefasst: Ich würde lieber die 1. Runde überstehen, also ein schlagbares Team zugelost bekommen. Bayern oder Dortmund dürfen dann gerne danach in Lübeck antreten.“ VfB-Innenverteidiger Tim Weißmann hat aber auch noch einen anderen Club im Visier, mit dem er gerne die Klingen kreuzen würde. „Erst einmal muss ich sagen, dass wir alle überglücklich sind überhaupt im DFB-Pokal dabei zu sein. Gegen Flensburg war das ein hartes Stück Arbeit. Und natürlich wäre es nun ein Traum gegen Bayern München zu spielen. Andererseits allerdings wäre es ein Ding, wenn wir Holstein Kiel bekommen würden…“

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