Lübeck – Das zweite Jahr in der Frauenoberliga setzte sich der TSV Siems als Ziel, oben mitzuspielen. Startete das Team von Kambiz Tafazoli gut in die Saison, kam der Einbruch am sechsten Spieltag. Kassierten die Siemser eine Niederlage nach der anderen, brachte erst der Sieg gegen die Reserve von Holstein Kiel die Wende. Siems war wieder da und zeigte sein Können. Das Derbys gegen den Ligakonkurrenten, die FSG Ratekau-Sereetz, waren immer wieder Highlights.

Erfolgreich war der TSV Siems im Kreispokal. In der ersten Runde siegten die Siemser gegen den ATSV Stockelsdorf. Der TSV Kücknitz trat in der zweiten Runde nicht an. So kam das Team weiter. Im Finale trafen die Damen vom Krummen Weg auf Fortuna St. Jürgen. Mit einem 5:1-Sieg feierten die Siemserinnen den Kreispokal.

Im Schleswig-Holstein Lotto Pokal gewann das Team gegen den TSV Vineta Audorf (8:2) und zog in das Viertelfinale ein. Hier trafen sie auf die SG KA-HU und siegten mit 7:2. Im Halbfinale traten sie gegen den Regionalligisten SV Henstedt-Ulzburg an. Eine 11:0-Niederlage bescherte das Ausscheiden aus dem Wettbewerb.

HL-SPORTS befragte Kambiz Tafazoli. Der Siemser Coach antwortete im Interview:

Was waren die schönsten Momente?
Kambiz Tafazoli: „Also ich glaub wir hatten viele tolle Momente. Ich würde sagen neben dem Pokalsieg, unser Derbysieg gegen Ratekau und unser Sieg bei TSV Klausdorf.“

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Was möchtest Du nicht noch einmal erleben?
Kambiz Tafazoli: „Nicht nochmal erleben möchte ich den September, wo wir als Team die unnötigsten Niederlagen kassiert haben und weit weg von unseren Möglichkeiten waren.“

Konntet Ihr Euer Saisonziel erreichen?
Kambiz Tafazoli: „Unser Ziel war es, unter die ersten Vier zu kommen und das ist uns gelungen. Dementsprechend, ja wir haben unser Ziel erreicht.“

Vorbereitung:
Kambiz Tafazoli: „Wir beginnen am 8.7. mit unserer Vorbereitung. Wir haben uns definitiv verstärkt, was aber nicht heißt, dass wir vom ersten Tag an als eine Mannschaft agieren können. Wir alle müssen uns finden, was sicherlich seine Zeit brauchen wird. Wir wollen wieder oben mitspielen und ja, warum soll es uns nicht gelingen, unter die ersten drei Plätze zu kommen.“

Kaderplanung:
Abgänge: Nadine Dombrowski, Tasja Fasch und Anne Helms (eigene 2. Damen), Anna Kupferschmidt (Karriereende), Johanna Jakobi (unbekannt) und Daniela Krohe (kann den hohen Aufwand nicht mehr betreiben)

Zugänge:  Madeline Gieseler, Ronja Bär, Lisa Bergmann, Gianna Nicoleit, Stefanie Lumma (alle aus Ratekau) Sari Johannsen (Fortuna St. Jürgen) Lena Emser (SG Insel Fehmarn) und Dana Jörgensen (B-Jungs BSG Eutin/Malente)

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