Lübeck – Die Minibomber von TSV Eintracht Groß Grönau gewinnen zum ersten Mal den G-Jugendtitel. „Erlebnis vor Ergebnis“, sagen die Trainer Dr. Thorsten Philipps und Matthias Schimmer, doch diese Leistung finden sie schon bemerkenswert: „In 24 inoffiziellen Kreisligaspielen gewinnen unsere Kinder 23 Mal und schießen 229 Tore, von 13 gespielten Turnieren wurde das Team elfmal Sieger – das gibt es sicherlich in ganz Norddeutschland kein zweites Mal!“, betont Schimmer.

Noch viel wichtiger als der Titel und der dicke Pokal, aus dem alle Kinder koffeinfreie Cola trinken durften: „Alle unsere Kinder waren mindestens einmal im Tor und haben mindestens ein Tor geschossen – macht in den ungefähr 110 Spielen (mit Turnier- und Freundschaftsspielen) im vergangenen Jahr sogar 500 Tore.

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Es sind wahrscheinlich die fleißigsten U7-(G-Jugend-)spieler Deutschlands: Sie trainierten und spielten nicht nur Fußball, sondern übten die Judorolle (vorwärts- und rückwärts) und machten dank eines Schwimmkurses ihr Seepferdchen. Nach einem Fußballspiel gegen den 1. FC Phönix Lübeck in der Soccerhalle in Bad Schwartau gingen sie gemeinsam ins Theater am Tremser Teich, sie hatten Spaß im Hansemuseum, buddelten gemeinsam nach Skeletten im Museum für Natur- und Umwelt, schauten im Movistar-Kino in Bad Schwartau Drachenzähmen leicht gemacht und Willkommen im Wunderland, außerdem waren sie bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg, erlebten den Drachenreiter im Theater Lübeck, lernten heimische Wassertiere in der Ostseestation auf dem Priwall kennen, waren in Ratzeburg Funino spielen, Baden, Eis essen und in einer Märchenaufführung, hatten viel Freude auch beim Bowlen. Sie besuchten elf Hallen- oder Feldturniere und spielten dabei auf viel zu große Tore, darunter ein Turnier in Arlewatt an der Nordsee, wo sie vorher gemeinsam eine Grachtenfahrt in Friedrichstadt machten, sie organisierten drei FairNino-Turniere mit 6, 12 und zuletzt 20 Mannschaften.

Soccerhallenbesitzer Matthias Knorr sagte bei der Pokalübergabe: „Euch hatte am Anfang niemand auf dem Schirm, aber ihr habt bestimmt fleißig trainiert und verdient gewonnen!“

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