Lübeck – Am Mittwochabend ging es bereits in der Oberliga weiter. Alle sieben regionalen Vertreter waren am Start, standen aber nach dem Abpfiff naturgemäß mit unterschiedlichen Erfahrungen da.

So kam der VfB Lübeck II im Heimspiel gegen den PSV Neumünster zu einem in der Höhe nicht zu erwartenden 5:0-Erfolg, zeigte eine Reaktion auf die Auftaktniederlage in Eichede. „Dass wir so hoch gewinnen, damit konnte ja keiner wirklich rechnen. Aber natürlich freuen wir uns über den ersten Dreier, wissen das aber auch einzuordnen“, zog VfB-Cheftrainer Serkan Rinal eine positive Bilanz.

Am Bischofsteicher Weg trafen mit Preußen Reinfeld und Eutin 08 zeitgleich zwei Mannschaften aufeinander, die ergebnistechnisch schlecht in die neue Spielzeit gestartet waren. Etwas freundlicher sieht es nach dem Duell nun für Aufsteiger Reinfeld aus. Die Stormarner behielten mit 2:0 die Oberhand, verleibten sich Zählbares ein. Sehr zur Freude von Pascal Lorenz (Co-Trainer in Reinfeld). „Ein nicht unverdienter Sieg für uns. Wir haben eine leidenschaftliche Partie abgeliefert und immer wieder unsere Stärken nach vorne ausgespielt. Wir konnten den Gegner auch zu langen Bällen zwingen, die wir dann sehr konzentriert verteidigt haben. Wenn wir mal nicht da waren, dann konnte Jonathan Marschner seine überdurchschnittliche Klasse unter Beweis stellen.“ Dennis Jaacks (08-Coach) schilderte aus seiner Sicht. "Ein individueller Fehler unseres Keepers zum 0:1, das Auslassen hochkarätiger Torchancen, sowie ein leidenschaftlicher gegen den Ball spielender Gegner besiegeln leider unsere zweite Niederlage.

Und auch der Oldenburger SV durfte jubeln, gewann im Spiel der offenen Tore mit 6:3 bei Inter Türkspor Kiel. OSV-Trainer Florian Albrecht fasste zusammen: „Die ersten drei Punkte sind eingefahren. Meine Jungs haben sehr stark begonnen. Es gab neun Chancen, davon dreimal Aluminium, in der ersten Hälfte. In der zweiten Halbzeit haben wir nachgelegt. Das war eine richtig gute Leistung.“

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Im Spitzenspiel hatte zudem der 1. FC Phönix Lübeck Grund zur Freude, gewann gegen den SV Eichede mit 3:0 und weist nur die Optimalausbeute von sechs Zählern aus zwei Partien auf. Trotz Niederlage war SVE-Coach Denny Skwierczynski nicht enttäuscht. „Insgesamt war das kein schlechter Auftritt von uns. In den entscheidenden Szenen waren wir dann aber leider nicht voll auf der Höhe. Hätte es länger 0:1 gestanden, hätten wir Phönix sicherlich noch einmal zusetzen können, da wir in der Schlussphase gute Möglichkeiten hatten.“

Der SV Todesfelde hingegen musste sich mit einer Punkteteilung in Bordesholm zufrieden geben, Ärgerlich dabei, die Segeberger verspielten beim 2:2 eine 2:0-Führung (Tore: Sirmais und Bento). So sagte SVT-Coach Sven Tramm gegenüber HL-SPORTS: „Schwieriges Spiel für uns. Wir führten mit Glück 1:0 zur Halbzeit, konnten nach Umstellungen auch das 2:0 nachlegen. Am Ende machen wir zwei Fehler, wo wir nicht miteinander sprechen und Bordesholm gleicht eben aus. Wenn man das ganze Spiel betrachtet, geht das Ergebnis aber in Ordnung. Wenn man aber 2:0 führt möchte man das Spiel auch gewinnen…“

2. Spieltag (7. August)
1. FC Phönix Lübeck – SV Eichede 3:0
VfB Lübeck II – PSV Neumünster 5:0
TSV Kropp – Husum 1:3
SV Frisia 03 – TSB Flensburg 2:2
Inter Türkspor Kiel – Oldenburger SV 3:6
TSV Bordesholm – SV Todesfelde 2:2
Pr. Reinfeld – Eutin 08  2:0
SC Weiche Flensburg 08 II – Eckernförder SV 6:0

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