Lübeck – Am Rensefelder Weg (ReWe) kommt es gleich am dritten Spieltag der Kreisliga zum Duell der „Giganten“. Stockesldorf trifft auf Vorwerk. Während die Gastgeber die optimale Punktausbeute mitbringen, musste sich der VfL Vorwerk in einem spannenden Spiel gegen Olympia Bad Schwartau mit einem 4:4 und einem Zähler zufrieden geben. Der Aufsteiger gilt, wie die Stockelsdorfer, als einer der Favoriten der Klasse. Die Schwartauer könnten mit einem Erfolg am Roten Hahn ebenfalls bald dazugehören. Gegen Ahrensbök ein Sieg und in Vorwerk einen Punkt – das ist top!

Preußen Reinfeld II darf dann endlich auch Mal ran. Die Stormarner rutschten als letztes Team in die Kreisliga und haben Fortuna zu Gast. Die St. Jürgener profitierten von einem Nichtantritt des Türkischen SV und stehen überraschend auf Rang zwei in der Tabelle. Das schmeckt am Kalkbrenner und wo man schon einmal so gut gestartet ist, will man da auch bleiben. Coach Kenny Siggelkow dürfte das zumindest gefallen.

Für den Türkischen SV gibt es am Sonntag den vorerst letzten Auftritt am „heimischen“ Holstentor-Süd. Die Laufbahn wird erneuert und die Zäune sind schon aufgebaut. Das Tabellenschlusslicht hat also nicht nur minus drei Punkte (wegen des berichteten Nichtantritts) auf dem Konto, sondern auch noch die offene Frage an die Stadt: Wo spielt man ab Montag und wo trainiert man? Aktuell ist ein Ausweichen zum Neuhof bei Eintracht 04 bis zum November im Gespräch. Klar ist das aber alles noch nicht. Platzhirsch ESV Hansa (Kreisklasse B) könnte nach Moisling zum Brüder-Grimm-Ring ausweichen bis die Laufbahn an der Märkischen Straße fertig ist.

Zum Lauenburg-Derby kommt es in Gudow. Der Ratzeburger SV ist zu Gast beim „Neuling“ in der Hansestadt-Liga. Vorfreude auf das Rivalen-Treffen gibt es schon…

Stimmen zum Spieltag:

Kronsforder SV – TuS Lübeck (Fr., 19.30 Uhr)

Peter Jäger (Kronsforde): „Jetzt heißt es Ruhe bewahren und nicht ungeduldig werden. Nur eine gute zweite Halbzeit reicht diese Saison nicht um Spiele zu gewinnen. Gegen TuS heißt es die ersten drei Punkte einzufahren, um nicht noch gleich ganz im Keller zu landen. Wir werden alles daran setzen.“

Andi Burghammer (TuS): „Nach der unglücklichen Niederlage am Mittwoch müssen wir in Kronsforde über 90 Minuten noch konzentrierter und entschlossener Fußball spielen. Wir erwarten einen starken Gegner, der auch den Anschluss an das Mittelfeld herstellen möchte.“

MTV Ahrensbök – FC Dornbreite II (Sa., 16 Uhr)

Shorty Bohnsack (Ahrensbök): „Wir wollen dort weitermachen, wo wir Mittwoch aufgehört haben. Der FC Dornbreite wird uns dort einiges abverlangen, aber wir werden dagegen halten und möchten die drei Punkte weiterhin am Grünen Redder behalten.“

Nico Westphal (Dornbreite): „Am Wochenende geht es nach Ahrensbök. Der Gegner wird leider nicht einfacher, gerade da sie sehr heimstark sind. Wir wollen Wiedergutmachung betreiben und werden alles was wir haben in die Waagschale werfen.“

ATSV Stockelsdorf – VfL Vorwerk (Sa., 17.30 Uhr)

Michael Hellberg (Stockelsdorf): „Abschluss der Englischen Woche gegen Vorwerk. Der Kontrahent wird sicher ein anderes Gesicht, als noch im Kräftemessen im Rahmen unseres Bulls-Cup zeigen und wir sollten gewarnt sein hier nichts auf die leichte Schulter zu nehmen. Wenn wir aber schaffen unseren Plan umzusetzen und die Spannung und Konstanz über 90 Minuten zu halten, sollte das Ziel den einen oder anderen Punkt am Rense zu behalten durchaus umsetzbar sein. Wir freuen uns auf dieses Spiel unter Wettbewerbsverhältnissen und  natürlich auf die Unterstützung unsere Fans und Freunde.“

Benjamin Schramm (Vorwerk): „Nach dem kämpferisch verdienten Unentschieden am vergangenen Spieltag fahren wir nun zum absoluten Favoriten der Staffel. Wir sind bis unter die Haarspitzen motiviert und wollen dort sicherlich keine Geschenke verteilen. Wir werden alles reinwerfen und versuchen was Zählbares ins Teichstadion zu entführen.“

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TSV Kücknitz – Olympia Bad Schwartau (So., 12 Uhr)

Michael Kreft (Kücknitz): „Wir erwarten eine robuste und spielstarke Mannschaft. In diesem Spiel müssen wir im Kollektiv alles abrufen, um die drei Punkte einzufahren. Einfach individuelle Fehler müssen wir auf das Minimum reduzieren.“

Alex Weiß (Olympia): „Nach den ersten beiden Spieltagen haben wir gegen zwei starke Mannschaften gespielt und vier Punkte geholt. Damit kann man zufrieden sein. Wir müssen aber die Fehler in der Defensive abstellen und ich hoffe, dass wir damit gegen Kücknitz anfangen. Dann werden wir sicher auch dort den einen oder anderen Punkt mitnehmen.“

Preußen Reinfeld II – Fortuna St. Jürgen (So., 12.30 Uhr)

Christopher Naatz (Reinfeld): „Wir freuen uns auf das erste Pflichtspiel der Saison und vor allem darauf, dass es auch ein Heimspiel ist. Nach einer ausgiebigen Vorbereitung fühlen wir uns gut präpariert um in eine spannende Kreisliga Saison zu starten.“

Kenny Siggelkow (Fortuna): „Mal sehen, was uns in Reinfeld erwartet. Wir haben auf jeden Fall Lust auf mehr. Der Aufsteiger macht einen sehr geordneten Eindruck, wir werden gefordert sein, etwas Zählbares mitnehmen zu können.“

SC Buntekuh – TSV Pansdorf II (So., 14 Uhr)

Azad Hassan (Buntekuh): „Wir wollen das Spiel gegen Stockelsdorf hinter uns bringen, deswegen wird es wichtig sein jetzt drei Punkte zu gewinnen. Leider können wir auch diese Woche nicht auf die fehlenden Spieler zugreifen. Pansdorf wird, wie im letzten Jahr, ein schwieriger Gegner sein.“

Lennart Landsberg (Pansdorf II): „Nach einem guten Auftakt fahren wir nun zu einem der Meisterschaftsanwärter, können dort jedoch völlig befreit aufspielen und nehmen gerne zählbares mit. Erneut werden wir personell aus dem Vollen schöpfen können und versuchen die guten Leistungen fortzusetzen. In Buntekuh treffen wir auf einen starken Gegner, der uns alles abverlangen wird. Wir sind gerüstet und freuen uns auf ein intensives Spiel.“

Türkischer SV – TSV Schlutup (So., 15 Uhr)

Björn Lippke (Schlutup): „Köpfe frei kriegen und eine Reaktion zeigen. Dass wir es besser können, wissen wir. Wir müssen es bloß beweisen und endlich punkten.“

TSV Gudow – Ratzeburger SV (So., 15 Uhr)

Lennart Burmeister (Gudow): „Derbyzeit und dazu ein weiterer Meisterschaftskandidat. Zu Hause wollen wir natürlich erneut dreifach punkten und Ratzeburg die Stirn bieten. Ich erwarte eine junge und spielstarke Mannschaft, die uns alles abverlangen wird. Wir sind alle heiß auf dieses Spiel.“

Marc Fischer (Ratzeburg): „Spiele in Gudow waren bislang immer etwas Besonderes. Das sind keine alltäglichen Ligaspiele, sondern es fühlt sich immer wie ein Pokalspiel an, wo es um alles geht. Und genau so müssen wir da am Sonntag auch auflaufen, um etwas mitzunehmen.“

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