Hamburg – In der vergangenen Saison spielten der FC St. Pauli und Holstein Kiel noch lange oben mit. Vor Ende des 4. Spieltages zeigt das aktuelle Bild den Abstiegskampf. Am Montag treffen beide Clubs um 20.30 Uhr aufeinander. Dann geht es womöglich wieder brisante zur Sache. Beide Fanlager mögen sich gar nicht und von daher dürfte sich die Polizei auf einiges gefasst machen. Im eigenen  Wohnzimmer wollen die Kiezkicker den ersten Sieg einfahren und sich vom vorletzten Tabellenplatz lösen. Die Störche dagegen kennen dieses Gefühl schon vom Dreier der vergangenen Woche gegen den Karlsruher SC.

„Es wird ein ganz anderes Spiel als gegen Stuttgart sein, darauf habe ich meine Mannschaft eingestellt. Kiel ist ein schwieriger Gegner. Sie sind sehr gut organisiert und stark im Umschaltspiel. Ihre Außenspieler sind sehr schnell und gut im Eins-gegen-eins. Ich gehe davon aus, dass Kiel versucht, aus einer starken Defensive schnell umzuschalten, so wie wir das auch in Stuttgart gemacht haben. Ich hoffe, dass wir beim Umschalten von Offensive auf Defensive konsequent sind. Das benötigen wir, um diese Gefahr zu neutralisieren. Das verlangt vollen Fokus über 90 Minuten“, sagte St. Pauli-Coach Jos Luhukay vor dem Aufeinandertreffen und wartet auf eine Initialzündung seiner Mannschaft.

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Kiels Andre Schubert kennt sich am Millerntor aus, war dort selbst von Juli 2011 bis September des darauffolgenden Jahres verantwortlicher Trainer. „Ich habe natürlich noch viele Kontakte zu St. Pauli. Ich verbinde mit dem Verein ein tolles Jahr mit fantastischem Fußball, den wir gespielt haben. Ich freue mich daher sehr auf das Stadion und die besondere Stimmung. St. Pauli ist eine sehr gute Umschalt- und Kontermannschaft. Sie haben nach vorne eine große Qualität. Sie sind auch bei Standards gefährlich. Zudem haben sie sich auch nochmal personell verstärkt. Ich glaube, dass St. Pauli tabellarisch durchaus besser hätte stehen können als sie es aktuell tun. Einige Spiele hätten auch in die andere Richtung kippen können“, so der 48-Jährige.

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