Lübeck – Es hätte so schön werden können. Über 6000 Fans wohnten dem 100. Jubiläum des VfB an der Lohmühle bei, verfolgten am Mittwochabend das Spitzenspiel in der Regionalliga Nord zwischen Lübeck und Wolfsburg II. Ahmet Arslan sorgte auch für eine verdiente Pausenführung der Grün-Weißen. Am Ende gab es aber nichts Zählbares für den VfB, da die Niedersachsen per Doppelschlag den Rückstand drehten. Der Jubel der Lübecker Fans in den Schlusssekunden, als Arslan in die Maschen traf, verstummte ebenfalls schnell. Der schwache Schiedsrichter pfiff abseits. Eine mehr als strittige Situation…

HL-SPORTS sammelten wieder Statements:

Rolf Martin Landerl (Trainer): Wir hatten ja Möglichkeiten das zweite Tor zu machen, nutzen diese aber nicht. In wenigen Minuten kassieren wir dann zwei Gegentore. Das darf nicht passieren. Insgesamt waren wir leider in der zweiten Halbzeit zu passiv, haben denen zu viele Räume gegeben. Das hat Wolfsburg ausgenutzt. In der letzten Szene war das aber kein Abseits.“  

Florian Riedel (Allrounder): Wir hatten in den ersten fünfundvierzig Minuten alles in Griff, verlieren aber im zweiten Abschnitt den Faden. Da müssen wir uns selbst an die Nase fassen. Das 2:2 hätte aber zählen müssen. Ich stand ja auf der Höhe, habe das gesehen. Das war niemals abseits. Ein Dank gilt den Fans, die uns toll unterstützt haben. Ich habe ja schon bei anderen Vereinen gespielt, aber am Mittwoch hatte ich Gänsehaut.

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Yannick Deichmann (Mittelfeldstratege): Wenn man gegen eine Spitzenmannschaft seine eigenen Chancen nicht nutzt, passiert so etwas. Statt 2:0 zu führen, stechen die zweimal zu. Insgesamt waren wir da nicht nah genug am Mann dran. Wieder kassieren wir einen Doppelschlag. Das erinnert an den DFB-Pokal gegen St. Pauli.

 

 

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