Lübeck – Mit Bernd Armbruster (Foto links) und Mario Heuer (rechts) stellt sich der SC Rapid weiter breit auf. Fußball-Chef Martin Armbruster fädelte beide Wechsel ein. Bruder Bernd kommt vom SC Buntekuh und Heuer ist noch bis Ende des Jahres Schiri-Obmann beim Lübecker SC. HL-SPORTS hat beide Neuzugänge zum Interview getroffen.

HL-SPORTS: Hallo Bernd, von Buntekuh zu Rapid – in der Saison. Wie kam das?

Bernd Armbruster: Vorerst bleibe ich auch Kooperationsbeauftragter zwischen dem JFV Hanse und Buntekuh. Der Grund zum Wechsel war einfach, dass ich mal eine Veränderung nach 41 Jahren SCB brauchte. Zudem ist der SCB ein Breitensportverein und ich möchte endlich im Leistungsfußball tätig sein. Das ist mir durch den Wechsel in die JFV durch Blacky mir ermöglicht worden. Mein Bruder tat natürlich sein übliches dazu.

HL-SPORTS: Rapid hat großes Potenzial, auch mit dem JFV, doch einfach ist es dort auch nicht, wie man hört. Wie siehst du diese beiden Vereine als Unterbau für den Herrenfußball?

Bernd Armbruster: Also ich bin mit dem JFV vollkommen zufrieden und das Ziel muss es sein, die Jungs des JFV langfristig bei den zugehörigen Vereinen unterzubringen.

HL-SPORTS: Was ist dein mittel- und langfristiger Plan bei Rapid in der Jugend?

Bernd Armbruster: Ich möchte mir bei Rapid erstmal einen Überblick verschaffen und natürlich auch den Kontakt zum SCB aufnehmen, ob Interesse an einer Zusammenarbeit im Leistungsfußball (Jugend) besteht. Kontakt mit anderen Vereinen aus der Umgebung St. Lorenz nehme ich hierfür auch nochmal auf. Zudem möchte ich natürlich auch wieder eigenständige Turniere veranstalten und werde werde noch einige ehemalige Wegbegleiter ins Boot mit reinholen.

HL-SPORTS: Hallo Mario, der Doppelwechsel von Bernd und dir kam ja ziemlich plötzlich. Nach wie vielen Jahren am Thomas-Mann-Platz wechselt du nun an den Kasernenbrink und vor allem warum?

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Mario Heuer: Plötzlich kommt das nicht. Ich wohne hier auf der Ecke, da ist der Weg einfach näher und einen Führerschein habe ich nicht. Ich bin eh schon öfter hier gewesen und es gefällt mir bei Rapid einfach gut. Beim LSC gibt es einige Sachen, die mir nicht mehr passen. Ohne das negativ zu meinen, aber das familiäre ist nicht mehr so das, was ich mir vorstelle. Offiziell werde ich ja erst am 1. Januar des kommenden Jahres den Posten übernehmen. Bis dahin werde ich beim LSC alles ordentlich weiterführen und zu Ende führen. Immerhin war ich wirklich jahrelang da, auch als Trainer und anderen Positionen. Es war eine schöne Zeit und es ist ja seit 1977, damals noch Post SV, mein Jugendverein. Irgendwann muss man sich Mal auf sich konzentrieren.

HL-SPORTS: Du wird der neue Schiri-Obmann beim SCR. Da kommt ja gleich die Frage auf. Wie ist die Abteilung aufgestellt?

Mario Heuer: Lars Holstein und ich werden uns da noch zusammensetzen und wir schauen, was wir daraus machen. Hier tut sich was und da möchte ich unterstützen.

HL-SPORTS: Thema Strafen für das Nichterreichen des Schiri-Solls… Deine Meinung dazu?

Mario Heuer: Bis zum kommenden Sommer zähle ich ja euch noch als Zählschiedsrichter für den LSC und auch danach stehe ich dem Verein mit Rat und Tat zur Seite. Die Schiris werden dort sehr gut betreut. Zu den Strafen muss man sehen, wie das wird. Ich gebe mein bestes, dass der LSC auch in der kommenden Saison genügend Schiris hat.

HL-SPORTS: Dankeschön und viel Erfolg in euren Ämtern.
 

 

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