Lübeck – Der VfB Lübeck hat im Montagsspiel der Regionalliga Nord gegen den VfB Oldenburg mit 3:1 (1:1) gewonnen und sich damit die Tabellenspitze erobert. Der Vorsprung auf den VfL Wolfsburg II betrogt bei einem Spiel weniger einen Zähler.

Die Partie war von der ersten Minute an temporeich. Beide schenkten sich nichts. Die Grün-Weißen legten vor. Grupe (10.) köpfte nach einer Ecke die Führung der Hausherren. Als nächster hatte Arslan (15.) die Chance, machte allerdings einen Haken zu viel und sein Schuss wurde abgeblockt. Oldenburg spielte mit und kam in der 26. Minute zu einem Schuss aus der zweiten Reihe von Temin. Raeder lenkte den Ball zur Ecke. Auf der anderen Seite spitzelte Hobch (29.) das Leder an Gästekeeper Kisiel vorbei, doch ein Abwehrspieler rettete vor der Linie. Der Schlussmann sorgte für die nächste große Chance der Gastgeber. Er stürmte aus seinem Strafraum und klärte zu kurz. Grupe (41.) kam heran und versuchte es von der Mittellinie. Kisiel flog rückwärts und parierte mit großer Mühe. Eine Minute später leistete sich Lübeck einen Patzer in der Abwehr und Bytyqi verpasste den Ausgleich. In der nächsten Szene hielt er dieFußspitze hin, als eine Flanke von Steinwender (44.) von Grupe abgefälscht wurde. Raeder machtlos. Malone (45.) köpfte noch einmal neben das Göstetor und es ging in die Pause.

Oldenburg kam besser aus der Kabine. Steinwender (48.) schoss im Strafraum direkt aufs Tor. Kim warf sich hinein und rettete. Der beste Mann der Gäste versuchte es kurz danach aus der Ferne. Raeder stand etwas weit vor seinem Kasten, hatte Glück, dass der Ball drüber flog. Auf der anderen Seite machte es Arslan. (56.) genauso. Nach einer Freistoßflanke kam Deichmann (63.) im Strafraum heran, doch wurde im letzten Moment gestört. Er verpasste auch das nächste dicke Ding vier Minuten danach, als er am leeren Tor aus drei Metern vorbeischoss. Hoins (68.) mit links am rechten Pfosten vorbei. Die Niedersachsen hatten ebenfalls ihre Optionen und machten munter mit. Das Spiel war die ganze Zeit offen. Noch einmal Hoins (74.) erneut am rechten Gestänge vorbei. Und erneut der Linksfuß, dieses Mal mit rechts, doch Kisiel war mit den Fingerspitzen dran. Der nächste saß! Flanke Matovina, Kopfball Arslan (77. an den Innenpfosten und 2:1 für Lübeck. Und die Grün-Weißen machten den Sack eine Minute später zu. Es folgte ein kapitaler Schnitzer von Rosenthal, der Evers nicht gut aussehen ließ. Arslan sagte danke und überlupfte Kisiel zum 3:1. Der Doppeltorschütze hätte den Hattrick machen können. Doppelpass mit Mende (83.) doch Kisiel hielt den Schuss aus Nahdistanz. Danach hatte er Feierabend und wurde mit Applaus verabschiedet. Parduhn ersetzte ihn. Es blieb am Ende beim verdienten 3:1-Erfolg für Lübeck. 

Nach dem Spiel gab es noch einen Polizeieinsatz. Mehr darüber hier lesen.

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Statistik:

VfB Lübeck – VfB Oldenburg 3:1 (1:1)
Tore: 1:0 Hebisch (10.), 1:1 Bytyqi (44.), 2:1 Arslan (77.), 3:1 Arslan (78.)
Zuschauer: 2.673
Lübeck: Raeder, Weissmann, Kim (60. Mende), Arslan (84. Parduhn), Deichmann), Hebisch (46. Hoins), Malone, Grupe, Matovina, Hobsch, Riedel

 

 

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