Schönberg – Knapp eine Woche nach dem erfolgreichen Rückrundenauftakt gegen das Team aus Altglienicke, reist das Team des FC Schönberg 95 am Samstag zum absoluten Klassenprimus BFC Dynamo nach Berlin.

David gegen Goliath, so könnte man die Partie des unangefochtenen Tabellenführers gegen die abstiegsbedrohten Maurine-Kicker auch betiteln. Mit bisher fünfzehn Siegen und einem Unentschieden, konnte das Team des ehemaligen DDR-Rekordmeisters mit bisher 46 Punkten die fast optimale Punkteausbeute einfahren.  Aktuell dreizehn Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten, nur fünf Gegentore in sechzehn Hinrundenspielen –  der BFC spielt diese Saison in einer eigenen Liga. Aber auch der FC 95 hat sich am vergangenen Wochenende mit dem 6:0 Heimsieg gegen Altglienicke in der Liga zurückgemeldet und gezeigt, dass man sich noch nicht aufgegeben hat.
 
„Natürlich fahren wir als krasser Außenseiter zum Auswärtsspiel beim BFC Dynamo. Wir wissen auch, dass bei so einer Partie alles passen muss und wir dort nicht mit Angsthasenfußball auftreten dürfen. Trotzdem freuen wir uns alle auf die Partie in Berlin. Gegen den Tabellenführer vor einer großen Kulisse zu spielen, was will man als Fußballer mehr! Wir haben vor dem Altglienicke-Spiel von fünfzehn kleinen Schritten gesprochen, die uns am Ende der Saison doch noch zum Klassenerhalt führen sollen. Davon gehen wir auch nicht ab und deshalb bin auch optimistisch, dass die Mannschaft die gezeigte Einsatzbereitschaft vom vergangenen Wochenende auch beim BFC auf den grünen Rasen bringen wird und dann schauen wir mal was passiert“, so Sven Wittfot (sportlicher Leiter FC 95).

Fehlen werden beim Auswärtsspiel in Berlin nur Abwehrspieler Nils Lindemann (Adduktorenzerrung) und Stürmer Fabian Kolodzick (beruflich verhindert). Beide standen aber auch am vergangenen Wochenende nicht im Kader der Maurine-Kicker.

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Axel Rietentiet ist entspannt vor der Partie in der Hauptstadt: „Leichter kann es für uns gar nicht sein. Wir haben gar nichts zu verlieren. Wenn wir uns bei Dynamo so verkaufen, wie gegen Altglienicke, mache ich mir keine Gedanken. Da kann man nur gewinnen. Die Trauben hängen für uns beim BFC sehr hoch, aber wenn wir verlieren, wird uns keiner den Kopf abreißen. Wenn wir es schaffen sollten einen Punkt zu holen, wäre es fast schon eine Sensation.“

Für Marcus Steinwarth (Foto), der gegen Altglienicke seine ersten beiden Saisontreffer erzielte, ist es eine Rückkehr an eine jugendliche Wirkungsstätte. Der 27-jährige Berliner kickte in der Jugend sechs Jahre bei Dynamo, bevor er über Hertha, Türkiyemspor und den VfB Lübeck zum FC Schönberg 95 kam.

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