Andre Porath

Lübeck – Ein kompletter Spieltag steht in der Kreisliga am kommenden Wochenende an. Dabei ist die 14. Runde nun bereits der vorletzte Spieltag der Hinserie.

Olympia könnte somit die Herbstmeisterschaft feiern. Die Ostholsteiner empfangen den TSV Gudow, die sich von Woche zu Woche nach oben arbeiten. Interessant wird am Sonnabend bereits sein, wie sich Stockelsdorf und Vorwerk schlagen. Beide sind seit zwei Begegnungen ohne Sieg. In ihren Heimspielen wollen sie wieder in die Spur finden. Die jeweiligen Gegner sind harte Nüsse und nicht im Vorbeigehen zu bezwingen.

Im Keller wird es ebenfalls spannend. Schlutup empfängt die bisher sieglosen Kronsforder. Mit sieben Punkten stehen die Kicker vom Palinger Weg nur aufgrund des besseren Torverhältnisses noch über dem Strich. Beim KSV steht ein Wechsel auf der Trainerbank bevor. Jäger musste gehen, Familie Mehlfeld übernimmt ab Montag.

Dornbreite II hat es mit der Torfabrik von TuS 93 zu tun. Die Marli-Kicker sind der Offensive nach wie vor die drittbeste Mannschaft der Liga. Ob Coach Temnur wieder auf Unterstützung aus der Landesliga hoffen kann, könnte man vermuten. Die Erste Herren spielt bereits um 14 Uhr zuhause. Ein Klassenerhalt ist für das Vorhaben am Steinrader Damm sicherlich anstrebenswert.

Stimmen zum Spieltag:

TSV Pansdorf II – Ratzeburger SV (Sa., 16.30 Uhr)

Lennart Landsberg (Pansdorf): „Mit dem Ratzeburger SV erwarten wir eine der spielerisch besten Mannschaften in der Kreisliga, nicht umsonst gelten sie als einer der Top-Teams. Auch wenn Ratzeburg derzeit noch unter ihren Erwartungen spielt, verfügen sie über einen starken Kader. Wir hingegen sind seit einigen Wochen ungeschlagen, wissen um unsere Stärken und wollen das Heimspiel entsprechend erfolgreich gestalten. Wir werden uns nicht verstecken und unsere gute Form nutzen.“

Marc Fischer (Ratzeburg): „Trotz der skurrilen Niederlage gegen Dornbreite wollen wir die positive Entwicklung der letzten drei Wochen fortführen. Zwar müssen wir auf Mühlisch und Gosch verzichten, haben jedoch einen starken Kader zusammen. Wir wissen aber aus der vergangenen Saison und der bisherigen Saison, dass Pansdorf für jeden Gegner eine harte Nuss ist. Wir werden alles investieren müssen!“

VfL Vorwerk – Fortuna St. Jürgen (Sa., 17 Uhr)

Benjamin Schramm (Vorwerk): „Nach den beiden erfolglosen Spielen gegen Buntekuh und in Ahrensbök wollen wir nun wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Wie unbequem Fortuna ist haben wir im Pokal gemerkt. Wir sind also gewarnt und werden die Gäste nicht unterschätzen. Am Ende sollen drei Punkte im Teichstadion bleiben.“

Kenny Siggelkow (Fortuna): „Einen Blick auf die Tabelle reicht, um zu wissen, was uns in Vorwerk erwarten wird. Wir müssen an der Leistung der letzten Woche anknüpfen und uns mit allem was uns zu Verfügung steht gegen die Offensive der Vorwerker stemmen. Sollten wir das Spiel lange offen gestalten können, wären Punkte auch für uns mit Sicherheit möglich.“

FC Dornbreite II – TuS Lübeck (Sa., 17 Uhr)

Patrick Schumann (Dornbreite): „Wenn man die Ergebnisse der beiden Mannschaften sieht, dann sind Tore garantiert. Wenn wir am Ende eins mehr schießen als TuS, dann würden wir uns nicht beschweren.“

Andi Burghammer (TuS): „Wir haben uns zuletzt in Dornbreite immer schwer getan, von daher sind wir gewarnt. Ich hoffe, dass wir eine vernünftige Performance auf die Platte bringen. Sollten wir unser Potenzial abrufen, stehen die Chancen gut.“

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ATSV Stockelsdorf – Preußen Reinfeld II (Sa., 17.30 Uhr)

Michael Hellberg (Stockelsdorf): „Nach einer weiteren spielfreien Woche, mittlerweile haben wir zwei Spiele weniger, als das Gros der Liga, begrüßen wir die Reserve der Preußen aus Reinfeld. Die Marschrichtung steht nach zwei Wochen Aufarbeitungsmöglichkeit des Ratzeburg-Spiels und die Punkte sollen in Stockelsdorf bleiben. Was jeder dafür investieren muss, sollte jedem klar sein und wir wollen uns als Einheit mit einem gemeinsamen Ziel präsentieren.“

Florian Wurst (Reinfeld): „Wir erwarten einen sehr guten Gegner mit guten Einzelspielern und wollen wieder ein gutes Spiel machen, die Leistungen der letzten Wochen bestätigen.“

TSV Schlutup – Kronsforder SV (So., 13.30 Uhr)

Björn Lippke (Schlutup): „Wir müssen am Sonntag unsere individuellen Fehler abstellen und Mal zwei gute Halbzeiten hinbekommen. Am Sonntag brauche ich elf Männer auf dem Platz, die sich zerreißen. Nur die drei Punkte zählen. Ausfallen wird definitiv Hanke.“

Olympia Bad Schwartau – TSV Gudow (So., 14 Uhr)

Max Asmuß (Gudow): „Erster gehen Achter, da ist Olympia natürlich klarer Favorit. Das heißt aber nicht, dass wir die Punkte schon vorab mit der Post nach Schwartau schicken. Wir haben in den vergangenen Wochen fleißig unsere Punkte gesammelt, wodurch wir das Spiel ohne Druck angehen können. Die „Pflicht“ haben wir erfüllt, vielleicht kommt Sonntag die Kür. Der Kader macht uns dabei keine Sorgen. Alle sind an Bord oder zumindest auf dem Weg zur alten Form. Für Koring (Leiste) wird das Spiel wahrscheinlich dennoch zu früh kommen.“

Türkischer SV – MTV Ahrensbök (So., 15 Uhr)

TSV Kücknitz – SC Buntekuh (So., 15 Uhr)

Florian Kleinschmidt (Kücknitz): „Beim Blick auf die Tabelle sind die Vorzeichen erstmal eigentlich relativ klar. Buntekuh mit bereits 50 geschossenen Toren, wir ebenfalls mit 50 Toren, jedoch stehen unsere leider auf der Gegentorseite. Die Favoritenrolle ist damit wohl klar verteilt, jedoch wissen wir auch das in dieser Liga immer ein stückweit die Tagesform entscheidet. Wenn wir im Kollektiv die Offensivabteilung der Gäste aus dem Spiel nehmen können, ist vielleicht was für uns drin.“

Nauzad Hassan (Buntekuh): „Wir sind bisher vollkommen zufrieden. Unser Ziel ist es gegen Kücknitz die maximale Anzahl an Punkten mitzunehmen. Ähnlich wie die Wochen zuvor müssen wir dieses Spiel geduldig rangehen und die Ruhe bewahren.“

Hier geht es zur Tabelle.
 

 

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