Lübeck – Es ist die große Chance, sich für den landesweiten Lotto-Pokal zu qualifizieren – und vier Mannschaften haben dazu die Möglichkeit am Dienstag und Mittwoch. Zwei Außenseiter haben dabei die Chance, die vermeintlich Großen zu ärgern und für eine Überraschung zu sorgen. Heute empfängt der Kreisligist SC Rapid den übermächtigen VfB Lübeck, morgen gastiert der Verbandsligist TSV Travemünde beim klassentieferen Eichholzer SV.

SC Rapid – VfB Lübeck (Dienstag, 19 Uhr, Kasernenbrink)

Für den SCR gilt es, sich nicht zu sehr in die Defensive drängen zu lassen. Mit 80 Toren kommt die VfB-Torfabrik an den Kasernenbrink und will sich die Chance auf das Finale nicht entgehen lassen.

Rapid-Trainer Sebastian Wenchel freut sich auf die Partie und sagte zu HL-SPORTS: „Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen und versuchen, den VfB so lange wie möglich zu ärgern. Wir würden uns über viele Zuschauer freuen. Als krasser Außenseiter haben wir nicht viel zu verlieren.“

Sein Gegenüber Denny Skwierczynski geht konzentriert in die Partie: „Wir nehmen die Aufgabe ernst und wollen das Spiel gewinnen.“

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Eichholzer SV – TSV Travemünde (Mittwoch, 19 Uhr, Guerickestraße)

Auch in dieser Begegnung empfängt ein Kreisligist die höherspielenden Montekicker aus Travemünde. Eichholz konnte sich gerade in der Liga durch einen 5:1-Erfolg gegen den Tabellennachbarn aus St. Jürgen an diesen herankämpfen.

„Wir werden am Mittwoch versuchen mit einer Rumpftruppe die uns nur noch übrig bleibt gegen Travemünde zu bestehen. Viele verletzte und gesperrte Spieler werden uns leider nicht zur Verfügung stehen. Das Spiel wollen wir natürlich nicht verlieren und ein Finale im Kreispokal gegen den großen VfB Lübeck wäre ein riesen Geschenk, doch oberste Priorität hat derzeit der Klassenerhalt“, sagte ESV-Coach Mourad Gabteni.

Sven Sercander (TSV Travemünde): „Wir freuen uns auf dieses Spiel und hoffen mit einer guten Leistung ins Finale einzuziehen. Aber Achtung: Eichholz ist kein Gegner den man im Vorbeigehen schlägt, zumal sie am Wochenende gezeigt haben, wie sie drauf sind. Nur wenn alle Spieler bereit sind an die Grenzen zu gehen, sollte uns das Gelingen. Unterschätzen werden wir den Gegner nicht. Der Pokal hat seine eigenen Gesetze.“

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