Lübeck – Ende gut, alles gut. Am Montagnachmittag meldete Verbandsligist TSV Travemünde Vollzug beim Thema neuer Trainer. Ab Sommer wird Sven Mielke (Foto), aktuell der Co-Trainer bei den Montekickern, die Nachfolge von Sven Sercander antreten. „Ich freue mich sehr über diese Herausforderung“, gab Mielke gegenüber HL-SPORTS bekannt. „Vor allem hat jetzt die Mannschaft Gewissheit und kann sich ganz auf die schwierige Restsaison konzentrieren.“ 

Einigkeit wurde auch mit Michael Günther erzielt. Der Ligamanager, dem zuletzt Angebote aus der SH-Liga vorlagen und Abwanderungsgedanken nachgesagt worden waren, bleibt seinem Verein ebenfalls treu. Wer allerdings Sven Mielke in der Spielzeit 2014/2015 zur Seite steht, ist noch offen. „Wir sind mit einigen potenziellen Anwärtern für den Posten des Co-Trainers in Gesprächen“, sagte Abteilungsleiter Stefan Voss gegenüber HL-SPORTS. „Den Namen werden wir aber erst verkünden, wenn alles in trockenen Tüchern ist.“

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Zufrieden ist der Sportwart des TSV aber natürlich auch mit den getroffenen Personalentscheidungen. „Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit beiden, planen längerfristig mit ihnen.“ Für Michael Günther war der Verbleib letztlich eine Entscheidung aus dem Bauch heraus. „Ich fühle mich schon geehrt, dass es diese Anfragen von anderen Vereinen gab. Aber letztlich weiß ich, was ich an Travemünde habe. Das ist eine Herzensangelegenheit“, so der Ligamanager, der noch einiges mit den Montekickern vorhat. „Die Bedingungen stimmen hier inzwischen. Eine Halle wurde gebaut, der Kunstrasen ist in Planung und mehr. Da wäre das doch wirklich der absolut falsche Zeitpunkt gewesen, jetzt einfach so zu gehen. Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass ich hier zusammen mit allen anderen noch etwas bewegen kann.“ 

Apropos Kunstrasenplatz: Dort tut sich einiges. Zwar sind die Bagger noch nicht angerollt, doch inzwischen gibt es genauere Eckdaten. „Die Ausschreibung wurde am 15. März abgeschlossen, jetzt warten wir nur noch auf die Genehmigung für die neue Flutlichtanlage. Dann geht es los, hoffen wir, dass Mitte des Jahres alles fertig ist“, zeigt sich Stefan Voss erwartungsfroh und optimistisch.

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