Hamburg – Für den Hamburger SV brechen schwere Zeiten an – „Wochen der Wahrheit“ oder „Abstiegsangst pur“, könnte man es nennen. Am Sonntag geht es für die Rothosen von der Elbe in Augsburg wieder um alles. Die letzten drei Partien der Bundesliga-Saison stehen auf dem Plan – und die haben es in sich. Nach dem Auftritt in der Universitätsstadt geht es noch gegen Bayern und in Mainz um den letzten Strohhalm. Den ersten Schritt, nach diesem zu greifen, wäre ein Erfolg beim FCA.

„Weil der Glaube Berge versetzen kann!“ hieß es zuletzt über Twitter und dabei hört sich das Ganze schon an, wie ein ängstlicher Hilferuf. Das Ziel gab Trainer Mirko Slomka nun als „Relegation“ aus. Bitter, bedenkt man, welches Potential in dieser Mannschaft steckt.

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Der HSV muss nachlegen, denn die Konkurrenz spielt bereits Freitag und Samstag: Stuttgart muss in Hannover ran, Nürnberg will in Mainz für Furore sorgen und Braunschweig rechnet sich Chancen in Berlin aus. Sollten die Auswärtsteams alle gewinnen, stehen die Hamburger noch extremer unter Druck, denn sie würden dann vor dem Anpfiff in der SGL-Arena schon die rote Laterne innehaben.

Für Van der Vaart, der sich wieder im Training befindet, kommt ein Einsatz jedoch noch zu früh. Man hofft auf ein Mitwirken des Niederländers gegen die Bayern.

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