Rostock – Während des Drittliga-Spiels Hansa Rostock gegen RB Leipzig (0:1) ist es zu Ausschreitungen gekommen. Dabei wurden nach Angaben des FC Hansa Polizeibeamte, Fans und auch Mitarbeiter des Vereins verletzt.
In einer Stellungnahme des FC Hansa heißt es dazu:
„Der FC Hansa Rostock bedauert die Vorkommnisse, distanziert sich ausdrücklich von Gewalt und entschuldigt sich bei allen Beteiligten, die in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden des FC Hansa Rostock, Michael Dahlmann, verurteilt der Leiter der Polizeiinspektion Rostock, Michael Ebert, die heutigen gewalttätigen Ausschreitungen aufs Schärfste. ‚Hier wurden massiv Polizeibeamte und Ordner angegriffen. Das hatte nichts mit sportlicher Rivalität zu tun.‘
Rainer Friedrich, Vorstand Stadionmanagement / Prävention, ergänzt: ‚Gewalt hat beim FC Hansa Rostock nichts zu suchen und wir distanzieren uns auf das Schärfste von den Tätern, die die präventive Arbeit des Vereins durch solche schwachsinnigen Aktion konterkarieren und den Ruf des Vereins in den Dreck ziehen. Ich bin tief enttäuscht und fassungslos. Wir hoffen, dass es allen verletzten Polizeibeamten und Mitarbeitern bald wieder besser geht.‘
Zuletzt hatte es Anfang April in der DKB-Arena Ausschreitungen gegeben – nach der Hansa-Blamage im Landespokal mit dem 1:2 gegen den 1. FC Neubrandenburg (Oberliga Nordost).
Nach Angaben der Rostocker Polizei wird nach den neuesten Ausschreitungen unter anderem wegen Landfriedensbruch ermittelt. Außerdem wurden Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz (Vermummung) aufgenommen.

 

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