Lübeck – Das hatten sich unsere beiden regionalen Vertreter sicherlich anders vorgestellt. Statt eines erhofften und fast schon lebenswichtigen Dreiers musste der FC Dornbreite II mit dem 1:1 gegen fast schon abgestiegene und für die Kreisliga Stormarn planende Tangstedter, nach zuvor elf eingeheimsten Punkten aus sechs Partien einen herben Rückschlag hinnehmen. Vor allem die Art und Weise, wie das Remis am Steinrader Damm zustande kam, bereitet Sorgen. Denn wie auch einigen hart gesottenen „Einheimischen“ nicht entgangen war, fehlte es von Anfang an, auch wenn man den jungen Kickern nicht das Wollen absprechen will, an der notwendigen Körpersprache im Abstiegkampf. Noch schlimmer erwischte es aber den Sereetzer SV. Da gleich alle drei etatmäßigen Schlussleute aus vielerlei Gründen nicht zur Verfügung standen, musste mit Resul Kutlu auch noch ein Feldspieler über 90 Minuten gegen den Tabellenvierten Tremsbüttel das Gehäuse hüten. Am Ende – und das lag definitiv nicht an Kutlu – unterlagen die Ostholsteiner trotz 1:0-Führung mit 1:2 gegen eher unter ihren Möglichkeiten gebliebenen Stormarner und rutschten dadurch mit aktuell 21 Punkten wieder auf den vorletzten Tabellenrang im Klassement der Süd-Ost-Staffel ab. Doppelt ärgerlich war die Niederlage für Sereetz zudem, da auch die Konkurrenz aus Breitenfelde mit 0:5 in Oldenburg unter die Räder kam und eine weitere Chance, Boden gutzumachen, so verpasst wurde.

 

Sereetzer SV – VfL Tremsbüttel 1:2 (1:1)

Norbert Laszig (Coach des SSV): „Auch wenn es wie eine Phrase klingt, in diesem Match hat man mal wieder gesehen, dass der, der oben steht, das nötige Glück und der, der unten steht, Pech hat. Wir hatten im ersten Abschnitt eigentlich alles im Griff, sind früh in Führung gegangen, kassieren aber aus dem Nichts noch den 1:1-Ausgleich. In der zweiten Hälfte vergeben wir vier dicke Chancen und werden dann auch noch mit einem Schuss aus 35 Metern bestraft. Das ist natürlich bitter.“

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FC Dornbreite II – WSV Tangstedt 1:1 (1:1)

Sebastian Reiß (Keeper des FCD II): „ Tangstedt schießt zweimal auf meinen Kasten, macht ein Tor. Das hat heute gegen uns gereicht, um einen Punkt mitzunehmen. In der ersten Hälfte waren wir nicht konsequent genug, haben in der Defensive Fehler gemacht und unsere Chancen auch noch vergeben. Im zweiten Abschnitt hat Tangstedts Torwart Johann dann den einen Punkt festgehalten, gut pariert. Insgesamt sind das zwei verlorene Punkte. Schade, denn so haben wir es verpasst, ordentlich Druck auf die Konkurrenz aufzubauen.“

 

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