Lübeck – Die Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord rückt für den VfB Lübeck immer näher. Nur noch vier Wochen sind es, dann geht es um die zwei heißbegehrten Plätze in der Dreierrunde zwischen den Grünweißen und den Vertretern aus Niedersachsen und Bremen.

Dass der Bremer SV als Gegner der Lübecker feststand, war durch dessen Meldung (einziger Vertreter aus Bremen) bereits klar. Nun machte der BSV im Heimspiel gegen Werder III mit einem 4:2-Sieg auch vorzeitig die Meisterschaft klar. Dabei hätte die vorzeitige Party auch in die Hose gehen können, denn der Regionalliga-Reserve des Bundesligisten ging durch Rathjen (8.) in Führung. Saghey-Bi-Ria (24.) glich per Strafstoß aus und der künftige Torschützenkönig des kleinsten Bundeslandes drehte das Spiel mit dem 2:1 in der 36. Minute. Uluisik (38.) stellte den 3:1-Pausenstand her. Im zweiten Durchgang trafen noch Sprenger (70.) für die Gäste und noch einmal Saghey-Bi-Ria (67.) zum 4:2-Endstand, der damit auf 48 Saisontreffer kommt. Der Bremer SV feierte damit vorzeitig den Titel und kann mit einem Elf-Punkte-Vorsprung in den verbleibenden zwei Partien nicht mehr eingeholt werden. Ebenso wie der VfB, der die 100-Tore-Marke am Wochenende schaffte, ist der BSV mit einem Torverhältnis von 112:17 ein ernstzunehmender Gegner für die Skwierczynski-Truppe.

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In Niedersachsen konnte sich während der Ostertage die FT Braunschweig durch einen 1:0-Sieg gegen Regionalligist VfB Oldenburg für den DFB-Pokal qualifizieren. Beflügelt von diesem Erfolg ging es am Sonntag gegen den Tabellenletzten TuS Celle FC mit einem 2:0 (Franke und Kaupert trafen) wieder auf Platz eins der Oberliga Niedersachsen, was bedeuten würde, dass die Braunschweiger den direkten Weg in die 4. Liga nehmen würden. Zustande kam das Ganze nur, da der Lüneburger SK es versäumte, gegen den Tabellendritten VfV Borussia 06 Hildesheim (mit Ex-VfBer Dominic Hartmann) nachzuziehen. Die Partie in Bardowick endete nach 135 Minuten torlos. Grund für die Länge des Sonntagnachmittags war die Wässerung des Rasenplatzes in der Pause, die ein Weiterspielen nach der regulären Pause nicht ermöglichte und diese somit auf 45 Minuten ausgedehnt wurde. Damit haben die Lüneburger vier Spieltage vor Saisonende wieder zwei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer und wären somit aktueller Gegner des VfB.

Am kommenden Sonntag spielt der LSK beim VfL Bückeburg (Platz 14) und die Freien Turner aus Braunschweig reisen zum TSV Ottersberg, den die Lübecker in der Wintervorbereitung mit 5:0 bezwangen.

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