Lübeck – Die Rückkehr aus dem Florida-Urlaub hatte sich VfB-U19-Coach Michael Hopp etwas anders erhofft. Der 33-jährige saß heute wieder auf der Lohmühlen-Bank und musste nach 90 Minuten Spielzeit gegen Union Berlin ein Remis seiner Schützlinge ansehen. Am drittletzten Spieltag reichte es nicht für den erhofften Sieg, um die Mini-Chance auf den Klassenerhalt in der A-Junioren-Bundesliga Nordost zu wahren. Vor 70 Zuschauern endete die Partie im Stadion torlos.

Es ging gut los für die Norddeutschen, denn Marvin Thiel (8.) versuchte es mit einem Heber vor dem Berliner Tor, doch dieser ging daneben. Drei Minuten später rauschte Jannick Thees im gegnerischen Strafraum am Ball vorbei und hätte das Übergewicht der Hausherren in die Führung umwandeln können. Danach erhielt Union etwas besseren Zugriff auf die Angriffsbemühungen der Grünweißen und konnte diese unspektakulär von ihrem eigenen Gehäuse fernhalten. Ohne Tore ging es in die Katakomben.

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Nach dem Seitenwechsel spielte sich die Begegnung zwischen den beiden Strafräumen ab, so dass es bis zur 90. Minute nichts Erwähnenswertes zu berichten gibt. Der Abpfiff besiegelte das Schicksal der tapferen Grünweißen, die nach einem Jahr Bundesliga-Abenteuer im Konzert der Großen mitspielen und dabei drei Saisonsiege feiern durften. In der kommenden Spielzeit geht es mit einem neuen Anlauf auf die Meisterschaft vorerst in der Regionalliga weiter und vielleicht sieht man den VfB bald wieder in der höchsten Junioren-Klasse der Republik.

VfB-Trainer Hopp war enttäuscht und sagte nach dem Abpfiff: „Es war eine unterdurchschnittliche Begegnung. Wir hätten in der ersten Viertelstunde unsere Chancen nutzen müssen, doch ohne Tore gewinnt man kein Spiel.“

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