VfB mit 1:0-Arbeitssieg beim SVE II

Eichede – Für den SV Eichede II wird es im Abstiegskampf immer enger. Die Stormarner konnten dem VfB Lübeck die „angekündigte“ erste Niederlage nicht beibringen. Die Hansestädter gewannen auch die 28. von 31 SH-Liga-Begegnungen und bleiben weiterhin ungeschlagen. Das Ergebnis lautete jedoch knapp 1:0 (0:0) für die Grünweißen. Stefan Richter erzielte dabei in seinem 27. Spiel seinen 26. Treffer.

Die Grünweißen hatten die Partie von Beginn an im Griff. Es ging nur in eine Richtung und das spiegelte sich in den Torszenen wieder. Eine Aufzählung der ersten Hälfte: Stefan Richter (3.) vergibt eine Schussmöglichkeit im Stormarner Strafraum, Henrik Sirmais (6.) knapp am langen Pfosten vorbei, Andre Senger (10.) scheitert aus zehn Metern, Ahmet Arslan (27.) zwingt SVE-Keeper Fabian Lucassen zu einer Glanzparade. Aber auch die Hausherren haben Möglichkeiten: Sercan Demirbas (34.) einen Meter am Tor der Lübecker vorbei, Simon Krämer (35.) mit einem Direktschuss, doch Jonas Toboll im grünweißen Kasten hat den Ball. So ging es ohne Tore in die Kabinen, was die Eicheder Zuschauer mit Applaus begleiteten.

Nach dem Seitenwechsel ein ausgeglicheneres Bild – und trotzdem kam der VfB in der 48. Minute zur verdienten Führung. Richter nutzte die Chance zum 1:0 und tunnelte dabei Lucassen. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, denn der eingewechselte Arnold Lechler wurde von seinem Regionalliga-Kollegen und Ex-VfBer Emanuel Bento bedient. Der Schuss des 23-jährigen (sechs Viertliga-Treffer) ging nur knapp über die Latte des Lübecker Tores. Das hätte der Ausgleich sein können. Auf der anderen Seite tauchte Arslan völlig frei vor Lucassen auf, doch dieser wehrte den Ball gerade noch zur Ecke. Wieder Seitenwechsel, denn Lechler brachte Schwung in das Offensivspiel des Abstiegskandidaten. In der 66. Minute zwang der SVE-Stürmer Toboll zu einer Abwehr. Eine Viertelstunde vor dem Ende der nächste Angriff der Gäste, der fast zum Erfolg geführt hätte. Der eingewechselte Nils Lange bediente Sirmais, der Lucassen in die kurze Ecke zwang und eine Ecke herausholte, die aber nichts einbrachte. Drei Minuten später legte Sven Theißen von der Grundline zurück in den Eicheder Strafraum, doch zwei Lübecker bekamen das Leder nicht unter Kontrolle. Fast schon unglaublich, wie viele Möglichkeiten der SH-Liga-Tabellenführer ausließ. Fünf Minuten vor dem Ende legte Sirmais auf den frischen Sebastian Heidel (kam in der 67. Minute für Arslan), doch dieser schaffte es nicht, den Ball aus zehn Metern im Netz zu platzieren. Auch Richter und Sirmais hatten noch je eine Chance in der Nachspielzeit, doch auch hier war es nichts mit einem zweiten Lübecker Tor.

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Es blieb am Ende bei einem knapen, aber verdienten Sieg für den VfB Lübeck.