Steinburg – Als erster Verein in Stormarn hat sich der Fußball-Regionalligist SV Eichede der Aktion „Vier Schrauben für Zivilcourage“ angeschlossen und setzt damit ein Zeichen gegen Rassismus und Gewalt. „Wir begrüßen es sehr, dass sich Fifa, Uefa und DFB im Zusammenhang mit Profispielen klar gegen Fremdenfeindlichkeit positionieren“, sagte der Vereinsvorsitzende Olaf Gehrken. „Doch besonders der Amateurfußball und seine Vereine an der Basis sind ein Ort der Integration und der Vielfalt. Diese wichtige Aufgabe nehmen wir auch und gerade in Eichede wahr. Rassismus und Gewalt werden bei uns niemals toleriert werden.“

Was in der täglichen Arbeit beim SVE ohnehin gelebt wird, dokumentiert der Club nun auch dauerhaft öffentlich und hat jetzt das Schild der Aktion mit der Aufschrift „Kein Platz für Rassismus und Gewalt“ im Ernst-Wagener-Stadion montiert. Der SV Eichede möchte mit seinem eigenen Engagement auch seine Nachbarvereine aufrufen, sich an der Aktion zu beteiligen.

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Der Eichedeer Cheftrainer Oliver Zapel machte den Stellenwert der Initiative deutlich. „Leider kommt es noch immer vor, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder Hautfarbe diskriminiert werden. Wir in Eichede treten solchem Schwachsinn entschieden und sichtbar entgegen“, sagte er.
„Vier Schrauben für Zivilcourage“ ist eine Aktion der Initiative „Fußballvereine gegen Rechts“. Vereine können dort kostenlos ein Schild für ihre Sportanlage erhalten. Bundesweit beteiligen sich bereits mehr als 200 Clubs, darunter zahlreiche Profivereine wie der SVE-Kooperationspartner Hamburger SV. Alle Informationen zu der Aktion sind im Internet unter www.fussballvereine-gegen-rechts.de erhältlich.

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