Hamburg – „Nightmare on Elm Street“ würde eher zur Vorstellung des Hamburger SV am Donnerstagabend vor ausverkauftem Haus in der Bundesliga-Relegation im Heimspiel gegen Greuther Fürth passen. Die erste Entscheidungspartie um Verbleib oder Abstieg endete torlos.

Nach einem Mut machenden Anfang überließ der HSV nach zehn Minuten mehr und mehr das Feld dem Zweitligisten, der in der ersten Halbzeit Chancen durch Azemi (9./26.) und Stieber (17.) hatte, um in Führung zu gehen. Diese wäre zur Halbzeit nicht unverdient gewesen.

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Im zweiten Durchgang dachte man, dass eine Kabinenansprache von Rothosen-Coach Slomka etwas bewirkt hätte, doch die Fürther übernahmen wieder das Heft in die Hand und hatten Pech im Abschluss. Gießelmann (51.) und Djurdiic (53.) brachten den Ball nicht im Hamburger Tor unter. Die stärkste Phase der Gastgeber gab es um die 70. Minute, als Lasogga (65.) eine gute Möglichkeit mit dem Kopf vergab. Zwei Minuten später beförderte der beste HSV-Torschütze das Leder ins Netz der Gäste, doch eine Abseitsposition wurde erkannt und der Treffer nicht gegeben. Fünf Minuten vor dem Ende hatte die Berliner Leihgabe wiederum eine große Chance, doch auch hieraus wurde nichts. Auch wenn es nicht so aussah, doch die Statistik ergibt ein gerechtes Unentschieden. Das optische Übergewicht hatte jedoch der Herausforderer aus Franken.

Am Sonntag geht es in Fürth weiter. Anpfiff zum zweiten Krimi ist um 17 Uhr und danach wird sich zeigen, ob es der Bundesliga weiterlebt oder aussterben wird.

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