Kreisliga mit englischer Woche: Fernduell zwischen Phönix und ATSV

Lübeck – Mittwoch und Donnerstag müssen die Kreisliga-Kicker noch einmal vor dem letzten Spieltag am kommenden Sonntag ran. Bis auf den VfL Bad Schwartau, VfB Lübeck III und Meister TSV Schlutup sind alle Teams im Kampf um Punkte an der Reihe. Interessant dürfte dabei das Fernduell zwischen dem ATSV und Phönix um den zweiten Rang sein. Während die Adlerträger (sind Sonntag spielfrei) ihr letztes Saisonspiel bestreiten, können die Stockelsdorfer mit zwei Siegen spätestens am Sonntag an dem momentanen Tabellenzweiten vorbeiziehen und sich so für die Aufstiegsrunde zur Verbandsliga qualifizieren. Die da Silva-Elf hat momentan einen Punkt Vorsprung auf die Ostholsteiner. Am Tabellenende will im Reserve-Duell die Truppe aus Moisling die letzte Chance nutzen, um mit einem Dreier an Fortuna heranzurücken, um so einem eventuellen Abstieg bei schlechter Konstellation aus höheren Ligen noch vorzubeugen. Den St. Jürgenern reicht aufgrund ihrer besseren Tordifferenz voraussichtlich ein Punkt zum endgültigen Klassenerhalt. Bis auf die Partie SC Rapid gegen VfL Vorwerk finden alle Spiele am Mittwoch um 19 Uhr statt. Die Statements aus den Vereinen vor den Spielen bei HL-SPORTS:

Lübecker SC – ATV Stockelsdorf (Thomas-Mann-Platz)

LSC-Trainer Thorsten Krezutfeldt weilt im Türkei-Urlaub, Abteilungsleiter Thomas Hornberger sagte: „Unsere Jungs gehen als Außenseiter in das Spiel gegen den ATSV. Während für uns die Luft schon seit Wochen raus ist, erwarten wir einen topmotivierten ATSV, der den Sprung auf den 2. Tabellenplatz schaffen will. Wir werden zahlenmäßig mit dem letzten Aufgebot antreten. Stand jetzt wird der etatmäßige Mittelfeldspieler Michael Dörr das Tor hüten, da Andreas Kasten verhindert ist. Unser etatmäßiger Keeper Marco Hentschel laboriert immer noch an einer Verletzung, so dass „der Kleinste ins Tor muss“.“

Dirk Eisenberg (ATSV): „Gegen den LSC ist es immer unangenehm zu spielen. Die Truppe von Kreutzer kann an guten Tagen jede Mannschaft schlagen. Wir müssen Vollgas geben um zu punkten.“

Transfer: Hauke Schult vom ATSV Stockelsdorf wechselt zur neuen Saison zum MTV Ahrensbök.

SC Buntekuh – Fortuna St. Jürgen (Koggenweg)

Lars Traulsen (SC Buntekuh): „In unserem letzten Heimspiel der Saison wollen wir natürlich versuchen, dass wir das positiv gestalten können. Fortuna ist unbequem zu spielen, deshalb denke ich, dass es ein enges Spiel wird. Zur personaldecke: F. Krause (Urlaub) und Köthe (beruflich verhindert) fehlen. Karamann und Löwenstrom sind fraglich.“

Matthias Bordt (Fortuna): „Die Überraschung des letzten Spieltags war für uns der SC Buntekuh. Wer drei Punkte gegen Phönix einfährt, dem gebührt Respekt. Beruflich bedingt werden uns einige Spieler fehlen. Dieses soll im vorletzten Pflichtspiel aber kein Alibi sein, um Punkte abzuschenken. Wir wollen geschlossen Auftreten  und vielleicht etwas Zählbares mitnehmen.“

Eintracht Groß Grönau II – Rot-Weiß Moisling II (Torfmoor)

Dennis Keske (RW Moisling II): „Letzter gegen Vorletzter. Das sind die Vorzeichen vor dem Spiel. Wir sollen die gute Leistung aus dem Spiel gegen Rapid bestätigen, wissen aber auch, dass es ein ganz schweres Spiel wird. Leider haben wir einige Spieler, die vom Wochenende Blessuren davon getragen haben. Hier werden wir erst kurzfristig wissen, wer uns alles zur Verfügung stehe. Definitiv ausfallen werden Bacher, Lohse, Confalone, Schmolke, Wetzel und Schmitt.“

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Manfred Rugullies (Eintracht Groß Grönau II): „Das letzte Heimspiel in dieser Saison und wir treffen auf die mit abstiegsbedrohten Freunde aus Moisling. Moisling muss gewinnen und wir haben nichts zu verlieren. Die Konstellation verspricht ein munteres Spiel und wir hoffen auf viele Zuschauer. Für gutes Wetter haben wir gesorgt und nun würden wir uns noch gerne mit einem Heimsieg aus  der Liga verabschieden und kommen ganz bestimmt bald zurück.“

Eichholzer SV – TSV Siems (Guerickestraße)

Mourad Gabteni (Eichholzer SV): „Wir erwarten einen sehr starken Gegner mit dem TSV Siems. Auch uns ist der gute  Lauf nicht verborgen geblieben. Trotzdem wollen wir Punkten, da wir im Hinspiel nur knapp 0:2 verloren haben und im Pokal knapp mit 4:3 gewinnen konnten. Es wird hoffentlich ein schönes, faires und spannendes Spiel. Leider können wir nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen. Rojhat Acer ist gesperrt und Yasin Horuz sowie Jan Henning Peter sind berufliche verhindert.“

Thomas Wendt (TSV): „Leider können wir nicht auf den gesamten Kader der letzten erfolgreichen Spiele zurückgreifen, da einige verletzungsbedingt ausfallen (Kambiz Tafazoli, Ronny Stöcker, Jonas Jacobsen). Außerdem fehlen Hakan Sazmaz und Murat Ürel arbeitsbedingt. Wir werden versuchen die Ausfälle mit A-Jugend-Spielern zu kompensieren.
Wir haben gegen den Eichholzer SV noch was gutzumachen, da wir im Pokalviertelfinale eine bitte Niederlage einstecken mussten.“

TSV Kücknitz – 1. FC Phönix (Roter Hahn)

Claus Singelmann (TSV Kücknitz): „Der TSV hat schon lange das gesteckte Saisonziel erreicht und arbeitet im personellen Bereich an der nächsten Serie, wo wir „ständig“  im vorderen Mittelfeld mitspielen wollen. Dass das Spiel gegen Phönix noch eine Bedeutung hat,  liegt daran, dass die Adlerträger Ihr Saisonziel wohl verfehlen werden. Also werden wir nochmal versuchen „alles heraus zu holen“, um zumindest einen Punkt in Kücknitz zu behalten. Eine schöne Aufgabe für mein Team, welches wohl kaum personelle Probleme haben wird.“

Manuel da Silva (1. FC Phönix): „Wir wollen das letzte Saisonspiel positiv gestalten und damit dann in die Sommerpause gehen. Der Gegner hat sich gefangen und ist im Laufe der Saison stetig besser geworden, was sicher mit Claus´ hervorragender Arbeit zu tun hat. Wir hoffen, dass wir einige Verletzte und angeschlagene Spieler wieder einsetzen können. Meine Jungs haben, bis auf die paar letzten Spiele, eine gute Serie gespielt.“

SC Rapid – VfL Vorwerk (Donnerstag, 19 Uhr, Teichstadion)

Mario Schmidt (Co-Trainer SC Rapid), der Cheftrainer Sebastian Wenchel (beruflich vergindert) vertritt: „180 Minuten noch zu gehen. Am Donnerstag wollen wir uns im letzten Heimspiel nochmal von unserer guten Seite präsentieren.“

Tino Lüthje (VfL Vorwerk): „Kämpfen und die taktischen Vorgaben umsetzen. Wer mich kennt, der weiß, dass ich jedes Spiel gewinnen will, egal gegen wen und was die Tabellenkonstellation aussagt. So gehe ich das Spiel  gegen Rapid an und erwarte dies auch von jedem einzelnen Spieler. Personell hoffe ich, dass sich die Situation ein bisschen entspannt und ich diesmal nicht wieder selbst einspringen muss. Zusammengefasst freue ich mich auf das Spiel und nach einigen zurückliegenden Duellen als Spieler auf das erste Duell mit Finch als Trainer.“