Lübeck – Die Frage ist berechtigt, warum Erik Keller (Foto) nicht, wie schon vermeldet, von GW Siebenbäumen zum FC Dornbreite und stattdessen nun in der Kreisliga beim VfL Bad Schwartau kicken wird. HL-SPORTS fragte bei dem 21-jährigen nach, der erst zum Winter vom FCD zu Grün-Weiß Siebenbäumen wechselte und im Januar seine Zusage am Steinrader Damm gab und die Rückkehr vermeldet wurde.

Keller sagte: „Ich werde höchstwahrscheinlich im Oktober zur Bundeswehr gehen und habe mir deswegen einfach rechtzeitig Gedanken um meine sportliche Zukunft gemacht. Da ich dann weniger Zeit habe, bei Dornbreite vernünftig zu trainieren und daher wenig bis sogar gar nicht spielen werde, sah ich es als sinnvoll an, mich für meine berufliche Karriere zu entscheiden. Beim VfL Bad Schwartau gibt es eine Absprache, die es mir ermöglicht, dort unter meinen Umständen zu trainieren und am Wochenende zu spielen. Das ist einzig und allein der Grund, warum ich nicht zu Dornbreite wechsele. Es hat nichts mit dem Club zu tun. Dazu hat Trainer Matti Meier mich mit seinem Konzept und seinen Vorstellungen für die nächste Saison sehr überzeugt und mir Motivation auf eine neue Aufgabe gegeben. Auf jeden Fall habe ich mich mit Dornbreite vor ein paar Monaten nur mündlich geeinigt, weil ich da noch nicht die Idee hatte, zur Bundeswehr zu gehen. Und da mir die berufliche Karriere wichtiger ist, bleibt mir ja nichts anderes übrig, als einen anderen Verein zu suchen, da ich weiterhin Fußball spielen und Spaß haben möchte.“

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Norbert Somodi bedauerte natürlich diese Entscheidung: „Es ist schade, dass er nicht die Herausforderung bei uns sucht“, sagte der künftige Chef-Trainer des FC Dornbreite gegenüber HL-SPORTS.

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