Heikendorf/ Lübeck – Nach einer langen Winterpause kommt die Mannschaft von Serkan Rinal mit einer 0:3-Schlappe wieder zurück zur Lohmühle. Beim Heikendorfer SV war am Sonntag nichts zu holen und somit verpatzte die VfB-Reserve einen Start nach Maß.

Die Heikendorfer ließen den Lübeckern von der ersten Minute an keine Möglichkeiten für Offensiv-Aktionen und konnten selbst in der 22. Minute nach einem Foul-Elfmeter mit 1:0 in Führung gehen. VfB-Keeper Briant Alberti holte Thomas Borreck im eigenen Strafraum von den Beinen, als dieser nach einer guten Aktion der Gastgeber frei vor ihm auftauchte. Jan Wieland (Foto) konnte den Strafstoß anschließend sicher verwandeln.
Kurz vor dem Pausenpfiff war das Rinal-Team wieder unkonzentriert, als Jan Wieland zum zweiten Mal frei vor dem Tor der Lübecker stand und das 2:0 nach einer Ecke erzielte.
Die Laune des Lübecker Trainers war in der Kabine sicherlich zu hören, doch sollte es keine Wirkung zeigen. Heikendorf spielte nun aus einer sicherstehenden Abwehr und ließ nur eine Chance des VfB zu. Sebastian Heidel hatte in der 85. Minute die Chance auf den Anschlusstreffer, doch er vergab die Möglichkeit. Der kurz zuvor eingewechselte Andre Wieland machte mit dem 3:0 in der 88. Minute den Fehlstart der lübschen Spieler perfekt. Kurz vor dem Abpfiff hatte Emanuel-Fernando Bento noch eine klare Chance, doch auch er vergab die Chance fünf Meter vor dem Tor, als er am Kasten vorbeischoss.
Heikendorf hat sich cleverer auf dem holprigen Boden angestellt und mit langen Bällen die Marzipanstädter überrumpelt.

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Rinal sagte am Montag zu HL-Sports: "Wir wollten alles spielerisch lösen und konnten gegen die dichtstehenden Heikendorfer auf den schlechten Platzverhälltnissen kein Konzept finden. Kämpferisch war uns der Gegner einen Schritt voraus und gab keinen Ball verloren. Die Niederlage für uns geht völlig in Ordnung und wir haken dieses Spiel jetzt ab."

Am kommenden Samstag trifft der VfB Lübeck II zu Hause auf den Stadtrivalen FC Dornbreite, der mit einem 3:0-Heimsieg in die Rückrunde startete. Hier müssen sich die Lohmühlenkicker etwas mehr einfallen lassen, wollen sie nicht einen doppelten Fehlstart hinlegen.

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