Lübeck – Mit Jens Offen als Übungsleiter starteten die Gelb-Blauen vom Kasernenbrink in die Saison. In der Liga gab es einen klassischen Kreisliga-Fehlstart. Offen trat nach dem fünften Spieltag (fünf Punkte) und einer derben 4:8-Heimniederlage gegen den VfB Lübeck III von seinem Amt als Trainer des SC Rapid zurück. Die weiteren Aufgaben übernahm mit sofortiger Wirkung Co Sebastian Wenchel. Langsam, aber stetig kehrte durch den Trainerwechsel wieder Ruhe an der Waisenallee ein und Wenchel führte seine Mannschaft zum einen in das Kreispokal-Halbfinale, wo man auf den SH-Ligisten VfB Lübeck traf und erwartungsgemäß ausschied. Die Rückrunde begann wie die Hinrunde und man verlor erneut gegen die Grünweißen. Auch die Heimblamage gegen Absteiger Eintracht Groß Grönau II trug nicht zur besseren Stimmung bei. Trotzdem wurde der Klassenerhalt gepackt und ein 9:3-Erfolg am letzten Spieltag brachte auch noch den Titel des besten Kreisliga-Torjägers mit sich. 26 Spiele, 36 Tore, 19 Assists. Mittelfeldspieler, etliche (13 bis 15) direkt verwandelte Freistöße. Vertrag verlängert „Rapid im Herzen“ – Bartholomaeus Sznabel (Foto) kurz zusammengefasst.

Sebastian Wenchel, Trainer am Kasernenbrink: „Eine für uns durchwachsene Saison endet für uns mit einem achten Platz. Das war eigentlich nicht unser Anspruch. Viele Querelen innerhalb, personelle Probleme und teilweise eine falsche Einstellung führten zu teilweise indiskutablen Leistungen. Aber es waren auch positive Spiele dabei. Das 8:1 gegen den TSV Siems zum Ende der Hinrunde beispielsweise. In der Rückrunde wollten wir mit einer Viererkette spielen, das ging aber total in die Hose. Seit dem Phönix-Spiel zeigten wir dann wieder gute Leistungen, erst aber ohne Zählbares. In den letzten beiden Spielen stellte sich dann auch wieder der Erfolg ein, zwei klare Siege und als Krönung die Torjäger-Kanone für Barto. Das lässt uns positiv in die Zukunft blicken. Wir werden uns in der neuen Saison mit einem neuen Gesicht präsentieren, acht Neuzugänge stehen bereits fest. Wohin die Reise geht, ist davon abhängig, wie die Mannschaft mit zieht, wir werden sehen.“

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Leistungsnachweis SC Rapid in der Spielzeit 2013/2014:

Endplatzierung: 8. Platz
Punkte: 35
Torverhältnis: 81:84
Heimbilanz: 6 Siege, 3 Remis, 5 Niederlagen
Dabei Punkte/Tore: 18/ 46:41/ 8. Platz
Auswärtsbilanz: 5 Siege, 2 Remis, 7 Niederlagen
Dabei Punkte/Tore: 17/ 35:43/ 10. Platz
Beste Torschützen: Bartholomaeus Sznabel (36), Julian Brückner (13, wechselte zur Halbserie nach Siebenbäumen)

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