Stockelsdorf – Für den ATSV Stockelsdorf kann der Traum von der Verbandsliga am Sonntag Realität werden. Das Frauen-Team der Ostholsteiner hat sich als Kreisliga-Meister für die Qualifikationsspiele der 5. Liga qualifiziert. Nach einer 0:4-Niederlage beim den SV Eichede folgte ein 3:1gegen den SSC Hagen Ahrensburg, die vorher ebenfalls gegen die SVE-Damen verloren. Damit sprang ein zweiter Platz in der Runde heraus, was nach dem Aufstieg des Eichholzer SV in die SH-Liga ein Hintertürchen zur Verbandsliga öffnete. Ein drittes Spiel gegen den FSC Kaltenkirchen auf den Plan rief. Dieses wird am Sonntag um 17 Uhr auf dem neutralen Platz in Todesfelde angepfiffen.

Für die Stockelsdorferinnen ein hartes Wochenende, haben sie doch seit langer Zeit ihre Abschlussfahrt geplant. Freitagabend ging es nach Hamburg, um dort einen „Zug durch die Gemeinde“ zu veranstalten, für heute Abend ist dann ein weiteres Highlight geplant, denn die Mädels schauen sich auf das Deutschland-Spiel gegen Ghana auf dem Heiligengeistfeld per Public Viewing an. Danach geht’s wieder „durch die Gemeinde“. So richtig feiern werden sie aber nicht können, wollen sie am Sonntag ihr Ziel Verbandsliga erreichen.

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Es dürfte eine enge Kiste werden, wie auch Trainer Günther Lehmann weiß und gegenüber HL-SPORTS sagte: „Nach einer Kräfte zerrenden sensationellen Saison wird das entscheidende Spiel für den freien Platz der Verbandsliga eine Sache der Nerven und Kräfte sein. Aus meiner Sicht werden beiden Mannschaften auf Augenhöhe versuchen den freien Platz zu erreichen. Ich denke die Mannschaft mit der stärkeren Physis wird dieses Spiel für sich entscheiden. Wir haben zwar unsere Abschlussfahrt an diesem Wochenende, konnte ja keiner ahnen, dass wir noch spielen, was man aber nicht negativ sehen sollte, sondern die Mannschaft ist das ganze Wochenende zusammen und kann sich so mental auf das Spiel vorbereiten.“

Mit dem FSC Kaltenkirchen erwartet die Ostholsteinerinnen ein schwerer Gegner. Die Segeberger gewannen elf von zwölf Partien in der Kreisliga Segeberg/ Neumünster und verloren nur eine Begegnung. Mit 55:3-Toren ist die Mannschaft nicht zu unterschätzen.

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