Lübeck – Im Finale des MuM-Cups stand das Duell VfB Lübeck gegen FC Schönberg 95 an. Der VfB Lübeck setzte sich mit 1:0 durch – dem FC Schönberg 95 blieb nur der Silberrang.
VfB Lübeck – FC Schönberg 95 1:0 (1:0)
Das Finale stand dem vorangegangenen Spiel um den dritten Platz in nichts nach. Die Partie war von Anfang an sehr temporeich. Zwar entwickelte sich ein Spiel zwischen beiden Strafräumen, aber dennoch war es ein sehr ansehnliches Spiel. Schon bald kristallisierte sich heraus, dass die Distanzschüsse das Mittel zum Zweck würden.
In der 13. Minute prüfte Nils Lange den Schönberger Schlussmann Ruhr mit einem satten Linksschuss. Im Anschluss war es Marcello Meyer, der ebenfalls aus der Distanz abzog. Diesmal hatte Ruhr schon mehr Probleme und musste den Schuss abklatschen lassen.
Nach 18 Minuten war Ruhr erneut zur Stelle und parierte einen Schuss von Arnold Suew, der es aus 16 Metern Entfernung probierte.
Auf der Gegenseite gab es einen Freistoß für Schönberg, den der Ex-VfBer Steinwarth nur knapp am rechten Eck des Lübecker Gehäuses vorbei schoss.
Ein weiterer Ex-VfBer – Cornelius – verfehlte ebenfalls denkbar knapp, als er aus halblinker Position abschloss. In beiden Fällen war ein Eingreifen Tobolls nicht erforderlich.
In der 29. Minute ging der VfB Lübeck durch ein kurioses Eigentor des bis dato tadellosen Schönberger Rückhalts – Torwart Ruhr – in Führung.
In der Folge spielte der VfB freier auf, Sirmais drang in den Strafraum der Maurine-Kicker ein (35.), sein Schuss konnte allerdings abgeblockt werden.
In der 38. Minute war es erneut Sirmais, der sich auf der rechten Seite durchtankte. Seine missglückte Flanke entwickelte sich zu einem Torschuss, den Ruhr mit den Fingerspitzen über den Kasten lenkte.
Mit der 1:0-Führung ging es in die Pause. Fazit der ersten Hälfte: Es war eine recht ausgeglichene Partie, die durch einen individuellen Aussetzer mit einem Tor versehen wurde.
Nach der Pause war es erneut der VfB, der die größeren Spielanteile für sich verbuchte.
Es boten sich ihnen weitere Chancen, das 2:0 zu erzielen. Suews Distanzschuss (55.) touchierte sogar die Latte des Schönberger Gehäuses.
Danach war es erneut der starke Sirmais, der es aus rechter Position und spitzem Winkel versuchte. Schönbergs Schlussmann Ruhr war aber erneut zur Stelle.
In der 73. Minute hatte Suew noch eine große Möglichkeit, er tauchte am langen, rechten Pfosten auf. Allerdings verzog er den Schuss, der am linken Eck vorbei zischte.
Nur eine Minute später stand Richter frei vor dem Schönberger Tor, Ruhr hielt den Schuss und somit Schönberg im Spiel.
In der Schlussphase versuchte der FC Schönberg 95 noch einmal alles, blieb aber ohne Erfolg.
Somit heißt der Sieger des MuM-Cups 2014: VfB Lübeck. Der FC Schönberg 95 belegt den zweiten, der FC Dornbreite den dritten Platz.
Nach dem Spiel sprach HL-SPORTS mit beiden Trainern.
Denny Skwierczynski (VfB Lübeck) sagte zu HL-SPORTS: „ Das war das erwartet schwere Spiel gegen einen guten Gegner Schönberg. Ich glaube allerdings, dass wir heute eine konzentrierte und gute Leistung gebracht haben und verdient gewonnen haben. Man muss auch immer die gegenwärtige Belastungssituation sehen, aus diesem Grund sind wir vollkommen zufrieden.“
Alex Rietentiet (FC Schönberg 95) sagte zu HL-SPORTS: „ Trotz des unglücklichen Gegentores muss man sagen, dass es ein verdienter Sieg des VfB war. Sie waren gedanklich schneller, ihr ganzes Auftreten war besser. Es war deutlich erkennbar, dass sie eine Woche länger im Training sind. Wir haben es nicht geschafft Torgefahr auszustrahlen. Es gab keine Durchschlagskraft nach vorne. Wir konnten es in der zweiten Halbzeit etwas gleichwertiger gestalten. Es gab allerdings keine klare Torchance unsererseits und das stimmt mich etwas nachdenklich.“
VfB: Toboll, Bohnsack, Wehrendt, Nogovic, Steinfeldt, Lange, Voß, Meyer, Sirmais, Suew, Richter.
FC Schönberg 95: Ruhr, Halke, Schulz, Steinwarth, A. Müller, Haufe, Henning, R. Müller, Cornelius, Tidim, M. Okada.
Hier geht es zum Bericht des Spiel um Platz 3.
