Lübeck – Die neue Regionalliga-Saison startet für den VfB Lübeck am Samstag um 16 Uhr im Stadion Lohmühle gegen einen der Favoriten SV Meppen. Mehr als 400 Dauerkarten wurden bereits verkauft und bei den Tagestickets waren es am Donnerstagabend rund 200, die bisher über den Ladentisch gingen. Der neue G6-Block ist zwar nicht schön, dafür können die Fans ihren Club aber weiterhin von der Haupttribüne supporten.

Am Samstag nicht dabei sind Moritz Marheineke, Sven Theißen (beide Zeh) und Ricardo Radina (Knie). Auch Neuzugang Christian Rawe fehlt. Er  ist zwar wieder im Lauftraining, doch ein Einsatz kommt zu früh für ihn. Ein Fragezeichen steht hinter Patrick Bohnsack, der sich im Eichede-Spiel eine Fußverletzung zuzog und wo es eine Bändergeschichte sein könnte. Dagegen einsatzbereit ist Angreifer Stefan Richter, der im Landespokalspiel an den Pfosten knallte und minutenlang behandelt wurde.

Knapp 80 Prozent der HL-SPORTS Leser sehen den VfB als Sieger vom Platz gehen, doch einfach wird das nicht. Das weiß auch Trainer Denny Skwierczynski: „Wir hatten eine kurze und intensive Vorbereitung, wobei die Ergebnisse für uns nicht wichtig waren. Es war zwar durchwachsen, aber doch recht ordentlich – trotzdem nichts Besonderes. Die Integration der neuen Spieler hat in das funktionierende Team gut geklappt. Jetzt wird sich zeigen, wie gefestigt die Mannschaft ist, aber auch das wird sich erst in einigen Wochen zeigen.“

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Der Kader ist breiter aufgestellt. Ob es in der Qualitätsspitze auch für den Unterschied in der Regionalliga reicht, wird man sehen. „Wir müssen erst einmal in der neuen Klasse ankommen und die Euphorie mitnehmen, die wir in der Vergangenheit aufgebaut haben. Niemand kann nun erwarten, dass wir da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Die Regionalliga ist etwas ganz anderes und mit dem SV Meppen, haben wir gleich einen ganz dicken Brocken vor der Nase, der für mich wie auch Wolfsburg, Bremen und Oldenburg zu den Favoriten zählen. Ich glaube auch, dass Norderstedt und Weiche dieses Jahr eine gute Rolle spielen werden“, so der 40-jährige gegenüber HL-SPORTS.

Wichtig wird die Unterstützung der Fans sein, die nach einem Jahr Pause wieder Viertliga-Fußball sehen. Diese Fans kennen ihre Mannschaft, mit der sie sich voll und ganz identifizieren. Das wird sich vermutlich im kommenden Jahr nicht ändern. Dafür sorgen sollen neben Skwierczynski, auch sein seine Trainer-Mannschaft und Ex-Co-Trainer Wolf Müller, der nun als Sportvorstand tätig ist.

Die Brust der Grünweißen wird am Samstag leer bleiben. „Unverändert“ bezeichnete Vorstandssprecher Thomas Schikorra die momentane Situation. Diese Einnahmen würden dem Club schon fehlen, wenn es dabei bliebe. Doch es sollen Gespräche laufen. Am Image des Clubs, kann es nicht liegen, denn das hat sich seit des Zwangsabstiegs und der erfolgreichen Insolvenz stark verbessert. Der VfB ist wieder da!

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