Berlin – Einen 2:1-Auswärtssieg brachte der FC Schönberg 95 am Samstagabend aus der Hauptstadt vom SV Lichtenberg 74 mit. Damit bleiben die Nordwestmecklenburger am zweiten Spieltag in der Oberliga Nordost Spitzenreiter. Die Tore für die Grünweißen schossen vor 228 Zuschauern im Hans-Zoschke-Stadion Henry Haufe und Selcuk Tidim. Die Partie gegen die Berliner galt als erste Standortbestimmung gegen einen Favoriten aus der Liga.

Die Begegnung hatte in der 23. Minute ihren ersten Höhepunkt. Christian Foth legte auf Kadir Erdil auf, der für die Gastgeber an das Aluminium traf. Maximilian Schmidt Nachschuss parierte FC-Keeper Denis Klassen. Zwei Minuten später machte es Haufe auf der anderen Seite besser und erzielte die Führung für die Rietentiet-Elf. Mit dem 1:0 im Rücken kamen die Schönberger über Tom Schulz und Danny Cornelius zu zwei Riesenmöglichkeiten, die doch aber nicht genutzt wurden. Kurz vor der Pause hatten die Hausherren den Ausgleich auf dem Fuß. Die Doppelchance vergaben Foth und Christian Gawe. Über einen Foulelfmeter kamen diese allerdings in der zweiten Hälfte doch zum 1:1. Thomas Brechler (58.) verwandelte sicher und ließ Klassen keine Möglichkeit, nachdem Schulz im eigenen Strafraum foulte. Eine Viertelstunde vor dem Ende dann sogar die Möglichkeit zum Siegtreffer für die 47er, doch Brechlers Schuss ging knapp über den Kasten. Den finalen Schuss setzte aber am Ende doch ein Nordwestmecklenburger. Tidim traf nach klasse Vorarbeit von Alexander Rahmig, der sich auf der rechten Seite durchtankte und dann abgab, zum 2:1-Auswärtssieg für den FC in einem sehr guten Oberliga-Spiel, das von  Taktik und offenen Schlagabtauschen lebte.

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Lichtenbergs Trainer Uwe Lehmann bescheinigte den Gästen eine gewisse Routine und Kaltschnäuzigkeit, die zum Sieg führte.

Axel Rietentiet sagte nach dem Sieg zu HL-SPORTS: „Der Sieg war nicht unverdient und nur über die super geschlossene Mannschaftsleitung möglich. Trotzdem lassen wir uns nicht in die Favoritenrolle drängen. Mit Hansa Rostock II und vor allem nächste Woche im Pokal haben wir zwei Prestige-Duelle vor uns, die nicht einfach werden.“

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