Lübeck – Mit zwei Siegen in Folge schob sich der Aufsteiger VfB Lübeck an den fünften Platz der Regionalliga Nord. Nach einem drohenden Fehlstart und zwei Niederlagen gegen Meppen und in Havelse, berappelten sich die Grünweißen mit zwei 1:0-Siegen über Braunschweig und Goslar. Nun kommt es am Sonntag um 14 Uhr zum Nah-Duell der Grünweißen bei Eintracht Norderstedt.

Die Norderstädter haben in den bisherigen vier Partien je zwei gleiche Ergebnisse erzielt. Zu Hause gab es gegen Neumünster und Meppen jeweils einen 2:1-Erfolg. Auswärts verließ die Mannschaft von Trainer Ex-Profi Thomas Seeliger (spielte u.a. für FC St. Pauli, VfL Wolfsburg und SC Freiburg) beim HSV II und in Havelse stets mit 0:3 den Platz. Als Aufsteiger der Vorsaison schafften die Norderstedter einen guten zehnten Platz und haben sich in dieser Spielzeit verstärkt. Gerade im Angriff holte man mit Marco Schultz (Neumünster), Sinisa Veselinovic (Siegen) und Pablo Kunter (HSV U19), drei junge und hungrige Stürmer an die Ochsenzoller Straße. Es gilt also für die Lübecker, diese Jungs in den Griff zu bekommen. Ausfälle hat die Eintracht nicht zu verzeichnen.

Das sieht beim VfB anders aus. Marcel Dümmel (Kreuzbandriss), Ricardo Radina (Knie), Sven Theißen (Zeh) und Aleksandar Nogovic (Gelb-Rot-Sperre) fehlen im Edmund-Plambeck-Stadion. Bei Patrick Bohnsack steht noch ein Fragezeichen hinter einem Einsatz. Der 20-jährige ist angeschlagen. Dafür wird, wie schon zuletzt, Kapitän Moritz Marheineke dabei sein. „Ob es schon für einen Einsatz reicht, müssen wir kurzfristig entscheiden“, sagt VfB-Cheftrainer Denny Skwierczynski gegenüber HL-SPORTS. Positive Anzeichen gibt es aber schon von Theißen, der sich nach seinem Zehenbruch wieder im Lauftraining befindet.

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Zum Gegner weiß Skwierczynski eine Menge: „Wir haben Norderstedt natürlich beobachtet und wissen, dass es ein Spiel auf Messers Schneide wird. Vor allem ist die Mannschaft nicht schlechter geworden und hat sich gut verstärkt. Nach dem 0:3 in Havelse werden wir sicherlich einen Gegner erwarten, der mit Wut im Bauch versuchen wird, dieses Ergebnis schnell wieder in Vergessenheit zu bringen. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen, wie man zuletzt gesehen hat. Es wird eine ganz enge Nummer und wir müssen hellwach sein.“

Dass seine Mannschaft als bester Schleswig-Holstein-Club auf Rang fünf der Regionalliga Nord steht, nimmt der 40-jährige zwar gerne zur Kenntnis, verweist aber darauf, dass es noch ein langer Weg sein wird, die Saison zu überstehen. „Wir gucken von Spiel zu Spiel und können uns über Tendenzen nach dem zehnten Spieltag machen“, so der ruhig und sachliche Skwierczynski.

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