Lübeck – Am Sonntag kam es im Kreispokal der Frauen zum Spiel des FC Dornbreite gegen den Schleswig-Holstein-Ligisten SG Siems-Dänischburg. Da die Kickerinnen vom Steinrader Damm eine Woche zuvor in Moisling 1:8 untergingen, wurde schon viel spekuliert, wie sich das Team von Trainer Tobias Deetz anstellen wird. Neben Kapitän Lisa Bubolz, fehlten Torwärtin Sarah Naumann, Joy Münstermann, Johanna Langes, Anne Westphal und Maren Scheel. Dazu waren Valentina Krasniqi, Janine Grigo, Laura Bremer und Nicole Schultner-Malchow angeschlagen und gingen mit Oberschenkelproblemen ins Spiel.

Wie zu erwarten, spielte die SG schnell auf das Tor der Dornbreiter Damen. Immer wieder scheiterten sie an Vizekapitän und Keeperin Marei Andrich oder verfehlten das Tor. Aber auch die Dornbreiterinnen zeigten sich mit guten Szenen im Aufbauspiel, doch fehlte es oft der Zug zum Tor. Es dauerte bis zur 35. Minute bis die Gäste in Führung gingen. Einen ersten Schuss parierte Andrich hervorragend, der Abpraller fand dann doch den Weg ins Tor, da Svenja-Mareike Jahn ins eigene Netz traf. Kurz vor der Pause fiel noch das 2:0 durch Sarah Inacio (39.). Nach der Pause vergab Mareike Haack gleich zwei Mal eine Riesenchance, um das Spiel für den FCD noch mal spannender zu machen, aber hier fehlte der letzte Biss. In der 85. Minute gelang der Siemserin Anna Kupferschmidt dann doch noch das 3:0.

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FCD-Trainer Tobias Deetz: „Wahnsinn, was meine Mannschaft da heute gezeigt hat war einfach nur grandios. Ich bin so stolz auf jede einzelne Spielerin. Sie spielten mit Herz und Leidenschaft, Kampf und Laufbereitschaft und Teamgeist. Ärgerlich, dass das nicht belohnt wurde, aber wir können auf dieses Spiel aufbauen und am Freitag kommt es dann in Pansdorf zum ersten Punktspiel. Heute fehlten auch wieder wichtige Spielerinnen und schade, das Küken Joy noch nicht spielberechtig war. Mit den Spielerinnen, wäre heute sicher mehr drin gewesen. Aber so können wir stolz auf uns sein, den drei Klassen höherspielenden Gegner so gut es geht geärgert zu haben. Mir hat es echt Spaß gemacht zuzugucken und von außen gab es zur recht viel Lob an mein Team. Wir werden weiter an uns arbeiten und Erfolge feiern. Wir sind bereit.“

Kambiz Tafozoli (SGSD): „Wir haben von der ersten Minute an Fußball auf ein Tor gespielt. Gerade in den ersten zehn Minuten hätten wir mit 3:0 führen müssen. Da haben wir extremen Nachholbedarf. Letztendlich sind wir eine Runde weiter gekommen und es war nochmal ein guter Test für uns vor unserem Ligastart.“

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