Hamburg – Johan Djourou, Vize-Kapitän des HSV, hat am Sonntag (14.9. ab 17.30 Uhr) bei Hannover 96 ein ganz besonderes Spiel vor sich – in doppelter Hinsicht. Er trifft auf den Verein, für den er 2012/13 14 Spiele bestritt – und er hat die Nase voll von Niederlagen, vom Fluch der Serien, die HL-SPORTS gestern beschrieben hat.

Gemeinsam mit Valon Behrami spielte Djourou am Dienstag dieser Woche für die Schweiz gegen England – und verlor 0.2. Und nach dem 0:3 zu Hause gegen Paderborn zum Heimspiel-Saisonauftakt reicht’s ihm: „Wir können nicht immer guten Fußball spielen, aber wir müssen kämpfen – und gewinnen.“ stellt der Innenverteidiger klar.

Hannover ist für den 27-jährigen eine Rückkehr, aber gleichzeitig soll das Nord-Derby  ein Anfang werden, vielleicht sogar den ersten Saisonsieg bringen: „Es ist schon ein Unterschied feststellbar zur vergangenen Saison. Wir haben die Qualität und auch die Mentalität, so ein schweres Spiel wie jetzt in Hannover zu gewinnen.“ Und: „Die neuen Spieler tun uns gut, wir brauchen sie. Sie haben auf mich einen guten Eindruck hinterlassen.“

Djourou hat großes Vertrauen in seine neuen Kollegen – und zuvor haben Dietmar Beiersdorfer und andere Trainer Mirko Slomka durchaus unter Druck gesetzt, die Neuen einzusetzen, ins Spiel zu bringen.

Beim Training gestern gab es zunächst einmal lange Gesichter: Kapitän Rafael van der Vaart (Foto) –  gerade von einer Wadenverletzung kuriert – ging bandagiert in die Kabine. Diagnose: Fragezeichen. Und Marcell Janssen wird in Hannover fehlen, nachdem – wie hsv.de berichtet – bei ihm ein Faserriss in der Leistengegend festgestellt wurde.   

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