Lübeck – Liga-Sorgenkind Olympia muss am Samstag beim VfL Vorwerk antreten. Die Schwartauer holten bislang noch keinen Sieg holen und müssen am siebten Spieltag unbedingt punkten, um den Anschluss nicht zu verlieren. Ebenfalls am Samstag geht es Krummen Weg für den TSV Siems gegen den Türkischen SV. Nach der Pass-Panne vom vergangenen Wochenende dürfte man in Siems mit einer gehörigen Wut im Bauch auflaufen. Sicher kann man davon ausgehen, dass nun alle Spielerpässe doppelt bei den Gastgebern kontrolliert werden. Am Adlerhorst freut man sich nur bedingt über die errungene Tabellenführung. Der Ausfall von Top-Torjäger Timo Gahrmann wiegt schwer. Die Diagnose ist nach dem MRT-Ergebnis zwar nicht ganz so schlimm (Zerrung des Kreuzbandes, Quetschung des Meniskus und eine Kapselzerrung), aber trotzdem muss man auf ihn rund sechs Wochen verzichten. Immerhin ist eine Operation nicht erforderlich.

TSV Siems – Türkischer SV (Samstag, 15 Uhr, Krummer Weg)

Ali Demir (TSVS): „Mit dem Türkischen SV erwartet uns ein starker Aufsteiger der vergangenen Kreisklassen-Saison. Wir wollen mit einem 18-Mann-Kader und der Unterstützung unserer eigenen Zuschauer unsere Heimstärke nutzen und weiterhin auf Punktejagd gehen.“ Wieder im Kader: Ali Demir. Nicht dabei: Ronny Stoecker (Urlaub).

Mustafa Bayrak (TüSV): „Nicht dabei sind Zehir, O. Yilmaz, Turan, Akyurek und Morray, der die ganze Woche Grippe gehabt hat. Mamiza und Tetik sind noch angeschlagen. Wir wollen unser bestes geben und versuchen zu punkten.“

VfL Vorwerk – Olympia Bad Schwartau (Samstag, 16 Uhr, Vorwerker Straße)

Tino Lüthje (VfL): „Wir wollen an die gute Leistung der letzten Woche anknüpfen und zu Hause dreifach punkten, um uns von den Abstiegsplätzen abzusetzen. Unterschätzen werden wir Olympia sicherlich nicht.“ Wieder dabei: Pretzer, Peml, Dummer. Fraglich: Wyska, Küchler, Schröder. Nicht dabei: Bonin, Pokaar.

Jörg Mehlfeld (SVO): „Samstag müssen drei Punkte geholt werden, auch wenn es eine schwierige Aufgabe wird. Wir wollen den Anschluss nicht verlieren. Die Vorwerker haben eine kleine positive Serie gestartet. Bis auf die Langzeitverletzten sind soweit alle an Bord.“

VfL Bad Schwartau – FC Dornbreite II (Samstag, 18.30 Uhr, Riesebusch)

Matti Meyer (VfL): „Nach der unnötigen Niederlage gegen Fortuna St. Jürgen stand das Aufarbeiten der Fehler auf dem Programm. Aufgrund der dünnen Personaldecke und dem immer wechselnden Spielermaterial ist FC Dornbreite der klare Favorit. Wir können uns nicht einspielen und müssen jedes Wochenende mit verschiedenen Spielern auflaufen. Trotzdem werden wir versuchen, dem großen Favoriten ein Bein zu stellen und werden hochmotivierte Jungs auflaufen lassen. Neben den langzeitverletzten Spielern fallen David Broska und Jan Schladetsch aus, der privat verhindert ist. Beruflich verhindert sind Leo Lang und Jan Oschetzki.“ Nicht dabei: Valik Hahn, Miro Kaminski, Alexander Bitz (Einsatz fraglich). Zurück in der Mannschaft: Kilian Witt, Kevin Wyska und Nico Hüttl.

Marko Stern (FCD): „Wir sind am siebten Spieltag immer noch oben dabei – und da wollen wir auch bleiben. Wir müssen aber noch mehr an unseren Fehlern arbeiten, damit wir noch mehr Sicherheit in unser Spiel bekommen. Dafür haben wir in der Woche hart daran gearbeitet und uns richtig auf unseren Gegner vorbereitet. Wir werden mit breiter Brust zum VfL fahren und alles dafür geben, um mit den drei Punkten wieder zurück zum Steinrader Damm fahren.“ Nicht dabei: Phil Priedigkeit und Arnold Becker. Der Einsatz von Michael Tietz ist fraglich. Zurück im Team ist Norman Bierle.

VfB Lübeck III – SC Rapid Lübeck (Sonntag, 11 Uhr, Lohmühle)

Florian Schnoor (VfB): „Die vergangenen Niederlagen waren knapp, davon haben wir jetzt die Schnauze voll. Zum Weg zurück in die Spur fehlt noch ein Schritt, vor allem offensiv müssen wir zulegen. Wir werden gegen unsere Freunde von Rapid alles in die Waagschale werfen, damit es endlich wieder einen Dreier gibt. Unser Kämpfer Heiko Reinhardt ist nach seinem Titelgewinn zurück, eine zusätzliche Motivation für die Jungs.“ Es fehlen: Tobias Strunk (verletzt), Dennis Tensfeldt (Urlaub), Daniel Wulff (verletzt), Timo Mastrini (verletzt).

Paul Sznabel (SCR): „Zum einen mussten wir in den letzten beiden Begegnungen eindeutig zu viele Gegentreffer hinnehmen. Dies gilt es definitiv zu vermeiden und andererseits vorne selbst erfolgreich zu sein, um wieder zu punkten. Zum anderen haben wir gegen den VfB letztes Jahr alles andere als gut ausgesehen, da haben wir noch einiges zu korrigieren.“ Ausfälle: Peters, Schütte, Kallweit, Ahmet Erenkaya. Rückkehrer: Yoksul, Martens, Krüger, T. Pump, Sebastian Wenchel.

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Rot-Weiß Moisling II – Lübecker SC (Sonntag, 15 Uhr, Brüder-Grimm-Ring)

Dennis Keske (RWM II): „Nach der deutlichen Niederlage gegen Siems geht es gegen LSC um Wiedergutmachung. Wir haben das Spiel aufgearbeitet und werden am Sonntag ein anderes Gesicht zeigen. Aktuell haben wir 18 Spieler für Sonntag zur Verfügung und damit die Qual der Wahl. Erst im Abschlusstraining wird sich zeigen, wer wirklich spielen wird. Fehlen werden weiterhin Wetzel, Lohse und Gritschke. Wieder mit dabei sind Reimers und Schmüser. Aus der ersten Herren wird Boroch zum Team stoßen und das Tor hüten, sofern er Samstag nicht bei der ersten Mannschaft eingesetzt werden muss.“

Torben Giesenberg (LSC): „Bei Rot Weiß Moisling wollen wir endlich den wichtigen nächsten Dreier holen. Wir sind aber gewarnt. Moisling ist ein unangenehmer Gegner und wird alles daran setzen, dass die Punkte bei ihnen bleiben. Wenn wir nicht extrem diszipliniert spielen und schnell umschalten, wird es sehr schwer werden, dort etwas zu holen.“ Nicht dabei: Nikolay Frech, Juri Kieckbusch, Gökhan Kalyoncouglu, Timo Schättler, Timur Akgün, Knuth Buhrmann. Rückkehrer: Stefan Utescher.

Eichholzer SV – SC Buntekuh (Sonntag, 15 Uhr, Guerickerstraße)

Mourad Gabteni (ESV): „Fast alle Spieler sind an Bord. Wir wollen die nächsten Punkte. Wir stehen mit dem Rücken zur Wand also keine Ausreden. Klar, wir werden Buntekuh nicht unterschätzen. Aber wir müssen zu Hause wenigstens punkten, um die Liga zu halten. Sonst wird es ganz eng, da die Kreisliga stärker als im letzten Jahr geworden ist.“

Carsten Schlatz (SCB): „Gegen den Eichholzer SV taten wir uns bis jetzt immer schwer. Am Sonntag aber soll sich das ändern. Wir wollen auf jeden Fall drei Punkte mit nach Hause nehmen.“ Es fehlen: Brein Amedi (Urlaub), Marcel Müßiggang und Timo Harder (verletzt), Metin Mirza (berufsbed.). Wieder dabei: Felix Krause, Tino Heuer und Sebastian Blieffert.

1. FC Phönix Lübeck – TSV Kücknitz (Sonntag, 15 Uhr, Travemünder Allee)

Dirk Brestel (Phönix): „Der kommende Spieltag beinhaltet einige sehr interessante Partien. Für uns wird es wichtig sein, den TSV Kücknitz nach der nicht eingeplanten Niederlage gegen Vorwerk zu unterschätzen. Trainerfuchs C.laus Singelmann wird sich sicherlich die eine oder andere Überraschung einfallen lassen, dafür hat er uns oft genug beobachtet. Dies ist uns aber bewusst und wir werden versuchen die richtigen Antworten zu geben.“ Nicht mit dabei bzw. angeschlagen: T. Gahrmann, T. Kreutzfeld, A. Bade, M. Maaß, B. Barsuhn, M. Salzenberg und Onur Kayabasi

Claus Singelmann (TSVK): „Nach dem letzten, völlig unnötig verlorenen Heimspiel gegen den VfL Vorwerk fällt es schwer, sich für die Aufgabe beim 1. FC Phönix zu motivieren. Zu viel ist falsch gelaufen so das man sich für Sonntag große Sorgen machen muss. Die Mannschaft ist in sich leider zu instabil, so dass Woche für Woche neue Überraschungen zu erwarten sind. Es fällt deshalb auch schwer, eine Prognose für das Spiel gegen den Top-Aufstiegskandidaten abzugeben. Die Mannschaft muss sich erheblich steigern, wenn sie nicht ein größeres Debakel erleben möchte.“ Nicht dabei: Mark Retelsdorf , Tim Manke.

SV Fortuna St. Jürgen – ATSV Stockelsdorf (Sonntag, 16 Uhr, Dorfstraße)

Thomas Lehwald (SVF): „Mit dem ATSV Stockelsdorf erwartet uns ein robuster und erfahrener Gegner aus dem oberen Tabellendrittel. Gegen solche Gegner zeigt sich, ob die junge Mannschaft aus den letzten Spielen gelernt hat und sich weiter entwickelt.“ Es fehlen die Langzeitverletzten M. Armbrust, M. Bordt, N. Reimer und H. Starck.

Dirk Eisenberg (ATSV): „In der letzten Saison haben wir nur einen Punkt gegen Fortuna geholt. Das müssen wir dieses Jahr besser machen. Das wird aber nur mit der richtigen Einstellung gelingen. Nur wenn wir über 90 Minuten konzentriert zu Werke gehen, werden wir auch etwas Zählbares mitnehmen können.“ Wieder dabei: Rudolf Frank und Maik Themer.

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