Hamburg – Ein Debüt-Gegner, wie er nicht stärker hätte sein können – ausgerechnet gegen den FC Bayern München gibt Joe Zinnbauer seinen Bundesliga-Einstand als neuer HSV-Trainer (Sonnabend, 15.30 Uhr). Und so baut er schon vor: Nicht das Ergebnis sei wichtig, sondern die Art und Weise, wie sich seine Mannschaft präsentiert.
„Gegen die beste Mannschaft der Welt kann man nur mit breiter Brust auflaufen“, so Zinnbauer. Und dafür nimmt er seine Spieler schon auf dem Platz ins Gebet, macht viele Vorgaben und Ansagen. Sein Team soll es nicht auf Konter anlegen, Ballbesitz und Dominanz fordert Zinnbauer – Stärken, die eben und gerade die Bayern auszeichnen.
Neuer Trainer, neue Chance – das könnte für Heiko Westermann (Foto) vielleicht schon am Sonnabend Realität werden. Der 31-jährige, in Hannover einsatzfähig, aber nur auf der Bank, hat Hoffnung: „Die Chance gegen Bayern etwas zu holen, ist nicht hoch. Aber sie ist da. Das wichtigste ist, dass wir uns als Mannschaft finden und schnellstmöglich die Vorgaben des Trainers umsetzen.“
Und dann war da gestern noch ein ganz besonderer „Aufreger“ für den HSV: In seiner neuesten Ausgabe hatte das Fachmagazin „Kicker“ den HSV nicht mehr als Bundesliga-Team gelistet. Die Tabelle endete mit Platz 17 – VfB Stuttgart.
«Lieber kicker, zugegeben, unser Saisonstart war mies, aber ist das mit der DFL abgesprochen?», fragte der HSV auf Twitter. Der Kicker entschuldigte sich: „Sorry, HSV. Super Reaktion! Totgesagte leben länger.“

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