Eutin – Der SH-Ligist SG Siems-Dänischburg ist im Kreispokal der Frauen eine Runde weiter. Am gestrigen Abend besiegte die Tafazoli-Elf den Kreisligisten BSG Eutin mit Mühe 3:2. Dabei war Eutin über die komplette Spielzeit fast auf Augenhöhe. Es dauerte 25 Minuten, ehe der Favorit zur ersten Torchance kam. Sarah Inacio traf nur den Querbalken. Sechs Minuten später war es Martha Thomaschewski, die ebenfalls nur die Latte traf. In der 43. Minute nutzte Inacio eine Unachtsamkeit aus und traf zum 1:0 für Siems. Nach dem Wechsel drehte Siems kurz auf. Mandy Scheer war die Nutznießerin und bescherte ihren Farben das 2:0. Die BSG gab aber nie auf. Nach einem katastrophalen Schnitzer in der Hintermannschaft von Siems war es Ramin (70.), die mit einem Schuss aus 16 Metern zum 1:2 verkürzte. Eutin roch die Verunsicherung und schnürte die Siemser in ihre Hälfte ein. In der 72. Minute bahnte sich eine Sensation an. Bresas verunglückte Flanke wurde länger und länger, so dass der Ball in den Winkel flog. Das 2:2 sollte nun endgültig für einen Pokal-Fight sorgen. Es dauerte bis zur 89. Minute, als BSG-Spielerin Svenja Runge einen fatalen Rückpass auf ihre Torfrau spielte. Thomaschewski roch den Braten und netzte zum 3:2 für Siems ein. Am Ende stand die Tafazoli-Elf glücklich im Viertelfinale. Das Fazit des Lübecker Trainers fiel dementsprechend aus: „Lob an den Gegner, der uns mit einfachen Mitteln fast geärgert hätte.“

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