Lübeck – Ein echtes Fußballfest erlebten die 1754 Zuschauer am Freitagabend an der Lohmühle. Am Ende prangerte nach neunzig rassigen Minuten ein 2:2-Unentschieden an der Anzeigentafel. Im Endeffekt fast zu wenig, denn trotz eines 0:2-Rückstandes, waren es die Grün-Weißen, die sich in Überzahl eine Mehrzahl an Chancen erarbeitete, sich aber leider nicht belohnte. Doch auch so erntete das Skwierczynski-Team reichlich Lob für das geleistete – und das aus berufenen Munde. Denn kein geringerer als Werder Bremens Scouting-Boss Rouven Schröder (Archiv-Foto), der einst selbst drei Jahre die Buffer an der Lohmühle geschnürt hatte, zeigte sich beeindruckt bei der Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. "Die Lohmühle hat wieder richtig gebrannt, das war eine tolle Stimmung hier",lobte der 38-Jährige, fand aber auch anerkennende  Worte für die sportliche Leistung der VfB -Youngster. "Gerade in Überzahl haben sonst die Mannschaften oft Probleme ihren Vorteil umzusetzen. Nicht so der VfB. Die Spieler waren sich der Situation bewusst, haben den Vorteil konsequent genutzt und sich viele Chancen heraus gespielt. Und das waren keine Zufallsprodukte." Grund zur Kritik fand Schröder aber auch – und die richtete sich gegen die Zuschauer, die sich nicht auf den Weg zum Stadion gemacht hatten. "Das ist schade, das nicht viel mehr Fans da waren. So ein Spiel und der Auftritt des VfB hätte definitiv mehr verdient", so Schröder.

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