Bad Schwartau – Zum Geburtstag schenkt man sich etwas, doch das Team des VfL Bad Schwartau hat es im vorgezogenen Kreisliga-Spiel am Dienstagabend zu gut mit dem 1. FC Phönix gemeint, die am Wochenende ihr 111. Vereinsjubiläum feiern. Am Ende hieß es 9:0 (5:0) für die Adlerträger.

Das Dilemma für die Ostholsteiner begann bereits nach zwei Minuten. Reuter traf zur Lübecker Führung. Er war es auch, der in der 24. Minute auf 2:0 erhöhte. Das 3:0 brachte Moray (32.) im VfL-Gehäuse unter und nur vier Minuten später traf Reuter (36.) zum 4:0. Den 5:0-Halbzeitstand besorgte Grün (38.) per Strafstoß. Nach der Pause markierte Reuter (50.) mit seinem vierten Treffer des Abends das 6:0 und eine Minute später verschoss Barsuhn einen weiteren Elfmeter für die Phönixer. Maas (53.) war es egal, denn er traf genauso wie Grün (62.) und Moray (69.) zum zwischenzeitlichen 9:0 für die Jubilare. Die Schwartauer halfen nicht nur bei fast allen Toren kräftig mit, sondern schwächten sich in der 75. Minute als Levine mit Rot vom Platz musste. Man muss von Glück reden, dass nicht noch mehr Tore für die Lübecker fielen. Der VfL gab sich auf und Phönix nutzte es gnadenlos aus.

Anzeige
Anzeige

„Perfekte Vorstellung nach der Niederlage am letzten Spieltag. Der Sieg ist auch in dieser Höhe mehr als verdient und wurde spielerisch überzeugend erzielt. So stelle ich mir das Spiel meiner Mannschaft vor. Der erste Einsatz von S. Gosch für die Adler gab der Abwehr die nötige Sicherheit, obwohl eigentlich kein Spieler besonders erwähnt werden muss, alle habe die Vorgabe der Trainer perfekt umgesetzt. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Jetzt können wir das Spiel am Freitag gegen den VfB genießen“, sagte Adler-Coach Dirk Brestel nach dem Kantersieg gegenüber HL-SPORTS.

„Bis zum Gegentor waren wir sehr gut im Spiel. Fünf individuelle Fehler führten zum 0:5 Rückstand. Somit haben wir alle Tore selbst vorbereitet. Der Schiedsrichter hat sich unserer Leistung angepasst. Allerdings trifft Herrn Sommer natürlich keine Schuld an unserer Niederlage. Vielen Dank und ein großes Sorry an Thomas Hartz, der heute im Tor stand und dieses Debakel miterleben musste. Jetzt heißt es Wunden lecken und den Jungs den Spaß am Fußball vermitteln“, meinte VfL-Coach Matti Meyer.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -